BRINGHAUSEN/EDERSEE. Erneut wurde die Bergwacht aus Bad Wildungen am Dienstag alarmiert um einen Hund vor dem sicheren Absturz aus einer Felswand zu bewahren.
Die alpinen Spezialisten der Bergwacht Bad Wildungen waren mal wieder gefragt, weil Angler gegen 15.45 Uhr in ihren Booten, vom Wasser aus einen Hund im Steilhang beobachtet hatten, der weder vor noch zurückkonnte. Nachdem sich Ralf Krause von der Wasserschutzpolizei Edersee vor Ort ein Lagebild erarbeiten konnte, entschied er, die Bergwacht Bad Wildungen anzufordern. Einsatzleiter Gerd Windhausen und drei weitere Kräfte rückten zeitnah aus und erreichten den Einsatzort am Loreleyfelsen zwischen Bringhausen und Rehbach.
Weil die Stelle zum Hund fußläufig von den Rettern nicht erreicht werden konnte, wurde ein Mann etwa acht Meter abgeseilt. Durch mitgebrachte Salamistückchen konnte der Hund zutraulich gemacht werden, sodass der Vierbeiner in Bandschlingen fixiert nach oben gezogen wurde. Hilfe bei der Ortung des Hundes in der Felswand erhielten die Retter von der Seeseite aus. Ein Abseilen zum Wasser schlossen die Retter aus, weil der Weg nach unten etwa 35 Meter betrug.
Nachdem der Hund gerettet werden konnte, wurde das Tier an die Wasserschutzpolizei übergeben. Eine Hundemarke hatte der Mischling nicht an, ob er gechippt ist, konnte vor Ort nicht ermittelt werden. Das gerettete Tier wurde anschließend an ein Tierheim übergeben. (112-magazin)
Link: Einsatzstandort Bergwacht Bad Wildungen am Loreleyfelsen (21.08.2018)
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