WILLINGEN. Bei eiskalten Temperaturen haben rund 6500 Zuschauer die stimmungsvolle Eröffnungsfeier beim FIS-Weltcup-Skispringen verfolgt. Viele der Zuschauer pilgerten bereits am frühen Nachmittag zur Mühlenkopfschanze, verfolgten die Trainingssprünge und erfreuten sich an den großartigen Leistungen der Springer. Aus polizeilicher Sicht verlief der Einsatz ohne größere nennenswerte Ereignisse. Die Verkehrslage war überaus entspannt.
Parkräume standen in der Nähe der Wettkampfstätte in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Etwa 650 Personen nutzten die Angebote des öffentlichen Nahverkehrs und reisten mit der Bahn an. Auch die Abreise nach dem eindrucksvollen Höhenfeuerwerk verlief völlig entspannt. Das Festzelt war gut gefüllt, die Skisprungfans feierten fröhlich und stimmungsvoll. Die Polizeikräfte mussten nur wenige Male eingreifen.
Das über Jahre erprobte Konzept funktionierte auch in diesem Jahr wieder reibungslos. Bei einem taubstummen Mann musste die Polizei dann doch Hilfe leisten. Irrtümlich hatte er sich in seiner Unterkunft vertan und fand nun nicht zu seiner gebuchten Bleibe. Nachdem Polizisten die Herberge in Erfahrung gebracht hatten, fuhren die Beamten den Mann wohlbehalten zu seiner Schlafstätte.
In einem weiteren Fall befreiten die Beamten eine Frau aus dem Hochsauerlandkreis aus einer misslichen Lage. Sie hatte sich mit ihren beiden Kleinkindern in einem Waldstück festgefahren und konnte sich alleine nicht mehr befreien. Auch hier konnten die Beamten mit einem Abschleppseil schnell Hilfe leisten und die "Geretteten" wohlbehalten aus dem Waldstück lotsen.
Die Rettungskräfte verlebten nach Angaben von Polizeisprecher Volker König ebenfalls einen ruhigen Tag. Nur wenige Hilfeleistungen verzeichnet das Einsatzprotokoll. Zwei Besucher mussten mit Unterkühlungen behandelt werden und eine Besucherin brach sich das Handgelenk. Sie musste in das Briloner Krankenhaus transportiert werden.