WILLINGEN-SCHWALEFELD. Tödliche Verletzungen hat sich am Samstagnachmittag ein 69-jähriger Motorradfahrer in Schwalefeld zugezogen.
Gegen 14.30 Uhr befuhr der in Schöneck (MKK) wohnende Mann die Uplandstraße in Richtung Rattlar. Am Abzweig zur Straße "Zum Lukasheim" hatte zu diesem Zeitpunkt, etwa in Höhe der Jugendherberge, ein Reisebus aus Belgien am rechten Straßenrand angehalten. Mit einem zu großen Sicherheitsabstand fuhr der 69-Jährige mit seiner BMW an dem Bus vorbei, geriet dabei mit dem Vorderrad gegen einen am linken Fahrbahnrand gesetzten Bordstein, wurde von dort auf die rechte Straßenseite geschleudert und blieb rechts an der Böschung liegen. Wie sich später herausstellte, war der Mann mit dem Kopf an einen Telegraphenmasten gestoßen.
Passanten riefen über die Notrufnummer 112 die Leitstelle Waldeck-Frankenberg an. Diese setzte den Notarzt und eine RTW-Besatzung in Marsch. Die eintreffende Polizei sicherte die Unfallstelle ab und forderte die Feuerwehr Willingen zur Unterstützung an. Einsatzleiter Jürgen Querl und 15 Freiwillige aus Schwalefeld eilten zur Unfallstelle, führten Sicherungsmaßnahmen durch und halfen dem Abschleppdienst bei der Bergung des Motorrads.
Zwischenzeitlich blieben die Reanimationsversuche bei dem BMW-Fahrer durch den Notarzt erfolglos, sodass der Rettungshubschrauber Christoph 7 aus Kassel angefordert werden musste. In Absprache mit der Polizei wurde durch die Feuerwehr der Landeplatz festgelegt und der Pilot über Funk eingewiesen. Nach der Landung wurde der Patient durch den eingeflogenen Notarzt untersucht - es konnte aber nur noch der Tod des 69-Jährigen festgestellt werden. (112-magazin)
Link: Unfallstandort Schwalefeld am 30. Juni 2018
Bereits am 19. Juni waren die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Willingen zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 251 gerufen worden. Bei diesem Unfall kamen zwei Rettungshubschrauber zum Einsatz.
Link: Verkehrsunfall zwischen Willingen und Brilon, zwei Rettungshubschrauber im Einsatz, (mit Fotostrecke und Video)