Trotz Nasenbeinbruchs - Selfie geht immer

Donnerstag, 28. Juni 2018 18:25 geschrieben von  Migration

BAD AROLSEN. Ein eher ungewöhnlicher Verkehrsunfall am Donnerstagmorgen erregte die Gemüter einiger Passanten, die gegen 6.25 Uhr mit angesehen hatten, wie ein Fußgänger an der Ampelanlage bei Emmas Höhe mit dem Handy am Ohr von einem Firmenwagen zu Boden gestoßen worden war.

Die Beamten der Polizeistation Arolsen bestätigten am Abend gegenüber 112-magazin den Vorfall und gaben an, dass ein 58-jähriger Mengeringhäuser, der mit seinem VW-Transporter auf dem Weg zur Arbeit war, während einer Grünphase nach links auf den Zubringer zur Bundesstraße 252 abgebogen sei.

Im selben Zeitraum hatte ein 33-jährigen Fußgänger, der intensiv mit seinem Handy beschäftigt war, eine Grünphase genutzt und sich auf den Weg zur anderen Straßenseite begeben. Während der Fahrer des Transporters von der tief stehenden Sonne geblendet wurde und den Fußgänger nicht bemerkte, war der Fußgänger zu sehr mit seinem Handy beschäftigte und beachtete seinerseits den Firmenwagen nicht.

Der Fußgänger wurde mit der rechten Fahrzeugseite vom VW erfasst und zu Boden geschleudert. Dabei zog er sich Gesichtsverletzungen zu. Mit Verdacht auf einen Nasenbeinbruch und einer Gehirnerschütterung wurde der Handyliebhaber ins Arolser Krankenhaus gebracht. Seine Verletzungen dokumentierte der 33-jährige Mann mit seiner Smartphone-Kamera. (112-magazin)

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Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 28. Juni 2018 19:03

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