ARMSFELD. Am Montag gegen 23.45 Uhr brannte eine Gartenhütte im Bad Wildunger Ortsteil Armsfeld komplett nieder. Nur dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr und aufmerksamen Hunden ist es zu verdanken, dass der Brand nicht auf das Haupthaus übergreifen konnte.
Die Hütte stand im Garten eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung in der Hüttenroder Straße. Die Untermieterin wurde um Mitternacht von ihren Hunden durch lautes Bellen aufgeweckt. Beim Nachschauen im Außenbereich bemerkte die Mieterin Feuerschein in der Hütte und alarmierte den Vermieter.
Während der 51-jährige Hausbesitzer das Feuer mit einem Gartenschlauch zu löschen versuchte, wählte die Ehefrau die Notrufnummer 112 und meldete bei der Leitstelle den Hüttenbrand. Wehrführer Stephan Noll und elf Einsatzkräfte rückten in die Hüttenroder Straße aus und konnten den Brand innerhalb kurzer Zeit löschen. Die nachfolgenden Wehren aus Hundsdorf (10 Einsatzkräfte) und Bad Wildungen (15 Einsatzkräfte) rückten ebenfalls an und unterstützten die Armsfelder Brandschützer. Unter anderem kam die Wärmebildkamera zum Einsatz, um die Fassade des Haupthauses auf Hitzeentwicklung zu überprüfen.
In der Gartenhütte befanden sich Gartengeräte, ein Rasenmäher, eine Bestuhlung und Stroh für die Hasen. Die genaue Brandursache ist nicht bekannt, Brandstiftung kann aber nicht ausgeschlossen werden. Als sicher gilt, dass die Hütte von dem 51-Jährigen am Abend verrriegelt worden war. Die Tür stand aber offen - ebenfalls auffällig waren Lichter von Taschenlampen, die der Hausbesitzer vor seinem Löschversuch im Garten bemerkt hatte.
Hinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen können, nimmt die Polizeistation Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 entgegen. Der Sachschaden liegt nach Angaben des Besitzers im vierstelligen Bereich. (112-magazin)
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