Alkoholisiert auf Bundesstraße unterwegs - auch Sonntagsfahrverbot ignoriert

Montag, 26. März 2018 13:30 geschrieben von  Migration

BAD AROLSEN/KORBACH. Als tickende Zeitbombe war am Sonntag trotz Fahrverbots ein bulgarischer Staatsangehöriger mit seinem Sattelzug im Landkreis unterwegs - der Mann hatte sich scheinbar im Wochentag vertan und außerdem zu viel Alkohol getrunken. Die Fahrt von Paderborn nach Koblenz endete für den Fahrer auf einem Parkplatz zwischen Twiste und Berndorf.

Verkehrsteilnehmern fiel am Sonntagnachmittag um 14.40 Uhr die unsichere Fahrweise eines 40-Tonners auf der Bundesstraße 252 von Bad Arolsen in Richtung Korbach auf. Sie verständigten umgehend über Handy die Polizei. Auf dem Parkplatz "Mühlhäuser Hammer" konnten Beamte der Korbacher Polizeistation die weiße Zugmaschine mit blauem Auflieger anhalten und kontrollieren.

Schon beim Öffnen der Fahrertür bemerkten die Beamten, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. Ein kleines Depot mit Bierflaschen hatte der Fahrer zwischen Zugmaschine und Auflieger verstaut. Der Alkotest brachte dann ein erschreckendes Ergebnis. Der Brummifahrer lag mit einem Wert von etwa 2,5 Promille deutlich über dem Wert der absoluten Fahruntüchtigkeit. Nach der Blutentnahme musste der bulgarische Staatsbürger bis zum Montagmorgen zur Ausnüchterung in der Gewahrsamszelle der Korbacher Polizei bleiben, sein Führerschein wurde sichergestellt.

Da der Brummi-Fahrer keinen Wohnsitz in Deutschland hat, ordnete die Staatsanwaltschaft in Kassel eine Sicherheitsleistung im vierstelligen Bereich an, die von der Spedition aus dem Westerwald bezahlt wurde. Nach Angaben der Spedition war der Fahrer seit etwa drei Jahren im Fernverkehr tätig und hatte sich bislang nichts zu Schulden kommen lassen.  (112-magazin/ots)

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Zuletzt bearbeitet am Montag, 26. März 2018 14:31

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