FRANKENBERG. Auf der Bundesstraße 252 kam es am Dienstagmorgen zu einem Verkehrsunfall - während die Zugmaschine unbeschadet davon kam, kippte der Anhänger um.
Auf rund 100.000 Euro schätzt die Polizei
den Unfallschaden an einem Anhänger der sich heute um 4.10 Uhr, auf der B
252 zwischen Frankenberg und Viermünden ereignet hatte. Ein 43-jähriger
Mann aus Heuchelheim befuhr mit seinem Volvo die Bundesstraße aus
Richtung Frankenberg kommend in Richtung Viermünden, als eine
Wildschweinrotte von links nach rechts die Fahrbahn überquerte. Der
Heuchelheimer versuchte den Tieren auszuweichen, geriet dabei mit seinem Truck auf die
Bankette, so dass das Fahrzeug ins Schleudern geriet. Während die
Zugmaschine quer zur Fahrbahn zum Stehen kam, kippte der Anhänger um und
landetet rechts im Graben. Dabei wurde die rechte Seite des Anhängers
aufgerissen - das Stückgut, bestehend aus Biomüll-Kisten, verteilte sich
auf der Fahrbahn und im Straßengraben.
Polizeikräfte aus
Frankenberg rückten zur Unfallstelle aus und sperrten für etwa eine
Stunde die Fahrbahn in beide Richtungen. Ein hinzugerufener
Abschleppdienst aus Frankenberg wurde mit der Bergung des Lkws und des
Anhängers beauftragt. Unter Beihilfe eines Spezialkrans musste der Lkw
vom Hänger entkoppelt werden. Dies gelang um etwa 6.15 Uhr. Danach war
die Strecke in wechselseitiger Verkehrsleitung für den Verkehr wieder
freigegeben worden. Die Regelung übernahm auch hier die Polizei.
Zwei Teams von Hessen Mobil sicherten die Unfallstelle mit Warnbaken und räumten umherliegende Teile von der Fahrbahn. Während die Zugmaschine unbeschadet auf den nahegelegenen Parkplatz gefahren wurde, musste der Anhänger mit dem Kran aus dem Graben gehoben werden.
Gegen 7.30 Uhr war die Strecke wieder frei. Die Polizei weist darauf hin, dass es heute im Laufe des Tages zu Verkehrsbehinderungen an der Unfallstelle kommen kann, da der Bio-Müll, der sich noch immer im Graben befindet auf ein anderes Fahrzeug umgeladen werden muss.
Link: Unfallstandort Lkw - B 252
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