HERZHAUSEN. Ein unbeladener Autotransporter ist am Dienstagnachmittag bei starkem Regen von der B 252 abgekommen und in der Nähe von Herzhausen auf den Grünstreifen geschleudert. Dabei "überholte" der Anhänger das Zugfahrzeug und verfehlte nur äußerst knapp ein entgegenkommendes Auto. Vorerst blieb die Bundesstraße in beiden Richtungen befahrbar, während der Bergung am Abend ist aber mindestens mit einer halbseitigen Sperrung zu rechnen.
Die Autofahrerin, die dem ihr entgegen schleudernden Lkw-Gespann geistesgegenwärtig auswich, kam mit einem Schock ins Krankenhaus.Ansonsten wurde bei dem Verkehrsunfall wie durch ein Wunder niemand verletzt. Es ist der zweite schwere Lkw-Unfall im Landkreis innerhalb von nur zwei Tagen - erst am Montagmorgen war bei Frankenau-Dainrode ein Sattelzug von der B 253 abgekommen und umgekippt (zum Artikel hier klicken).
Bei dem Unfall auf der B 252 bei Herzhausen am Dienstagnachmittag blieben Zugfahrzeug und Anhänger auf den Rädern stehen, vermutlich entstand auf diese Weise ein vergleichsweise geringer Schaden. Den Lkw-Unfall führt die Korbacher Polizei in einer ersten Einschätzung auf nicht angepasstes Tempo auf regennasser Straße zurück. Der Fahrer war mit dem unbeladenen Autotransporter eines Unternehmens aus dem bayerischen Landkreis Pfaffenhofen unterwegs von Korbach in Richtung Frankenberg, als es bei strömendem Regen in einer scharfen Linkskurve etwa 500 Meter vor Herzhausen zu dem Unfall kam.
Dabei gerieten Zugfahrzeug und Anhänger derart außer Kontrolle, dass das gesamte Gespann nach links über die Gegenspur schleuderte. Der Spurenlage und dem Endstand nach zu urteilen, muss der Anhänger ausgebrochen sein und den Lkw herumgerissen haben. Dabei lösten sich Maschinenwagen und Anhänger voneinander, der Laster rutschte rückwärts von der Straße in den Grünstreifen. Der Anhänger schleuderte noch einige Meter weiter und kam schließlich schräg an Böschung und Straßenrand zum Stillstand.
Wegen der Bergungsarbeiten kam es am Abend zweimal zu einer Vollsperrung - zunächst wurde das Zugfahrzeug wieder auf die Fahrbahn gebracht. Der Lkw war leicht beschädigt, aber noch fahrbereit. Der Lkw-Fahrer fuhr zur nächsten Werkstatt. Während die Mitarbeiter der Abschleppfirma anschließend die Bergung des Anhängers vorbereiteten, ließ die Polizei den Verkehr halbseitig im Wechsel die Unfallstelle passieren. Anschließend erfolgte erneut eine Vollsperrung. Endgültig wieder frei war die Strecke ab etwa 20.30 Uhr. (pfa)
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