WALDECK. Der Fund einer Wurfgranate aus dem 2. Weltkrieg sorgte heute gegen 14.30 Uhr für Aufsehen. Nach Polizeiangaben war ein Passant mit seiner Familie im Uferbereich der Taucherzone 1 unterwegs gewesen, als ihm aus einem Geröllhaufen heraus ein verrosteter Gegenstand verdächtig erschien.
Schnell hatte der aufmerksame Finder die Polizei über den Notruf 110 verständigt, diese wiederum informierte die Wasserschutzpolizei Edersee über das Fundstück. Eine sofort zum Fundort beorderte Streife sperrte das Terrain um die Granate weiträumig ab und verständigte die auf Kampfmittelräumung spezialisierte Firma Tauber, die den Gegenstand um 17 Uhr abtransportieren konnte. Bei der Granate handelte sich um einen etwa unterarmgroßen, stark verrosteten und spitz zulaufenden Gegenstand aus Metall mit Leitflügeln, der unter einem Stein unmittelbar an der Wasserlinie herausragte.
Nach Angaben der Polizeibehörde sind Fundstücke dieser Art bei Niedrigwasser keine Seltenheit. Wichtig ist, das verdächtige Gegenstände nicht berührt werden und die Polizei unverzüglich über den Fundort informiert wird. (ots/112-magazin)
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