Audi A8 oder 49.000 Euro gewonnen: Betrüger am Telefon

Mittwoch, 28. Juni 2017 06:08 geschrieben von  Migration

WALDECK-FRANKENBERG. Mit dem sogenannten Gewinnversprechen versuchen Betrüger immer wieder, vermeintliche Glückspilze übers Ohr zu hauen. Aktuell berichtet die Polizei unter anderem von einem Fall aus Diemelstadt und rät zur Vorsicht.

In den vergangenen Tagen würden sich betrügerische Gewinnversprechen am Telefon im Landkreis häufen, erklärte Polizeisprecher Volker König. Die Masche ist immer gleich: Betrüger gratulieren zu einem Gewinn, dessen Übergabe aber an Bedingungen geknüpft ist. So versprachen die Betrüger bei einem Fall in Diemelstadt beispielsweise einen Audi A8 oder wahlweise 49.000 Euro als Gewinn. Um den Gewinn zu erhalten, müsse der "Gewinner" vorher iTunes-Karten für 900 Euro erwerben und an einen Mitarbeiter übergeben. Sobald diese Gebühr übergeben sei, soll der Gewinn durch ein Securityunternehmen überbracht werden.

In einem anderen Fall soll die "Gewinnerin" eines Geldpreises von 48.000 Euro zunächst eine dreistellige Bearbeitungsgebühr auf ein Konto überweisen. Sobald diese Gebühr eingegangen sein, soll der Gewinn ausgezahlt werden. Tatsächlich aber streichen die Betrüger die Zahlungen ein, ein Gewinn wird allerdings niemals übergeben.

Als Faustregel gilt: Soll man für einen vermeintlichen Gewinn zuvor eine Gegenleistung bringen, dann ist ein betrügerisches Gewinnversprechen mehr als wahrscheinlich.

Tipps der Polizei:

  • Nehmen Sie nur Gewinne an, wenn Sie auch bewusst an einem Gewinnspiel - und zwar bei einem seriösen Unternehmen - teilgenommen haben. Ein seriöses Unternehmen wird die Gewinnausschüttung niemals an eine Bedingung knüpfen, zum Beispiel das Zahlen einer Gebühr oder die Teilnahme an einer Veranstaltung
  • Notieren Sie sich die auf dem Display angezeigte Rufnummer
  • Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn abzufordern, das heißt keine Gebühren zahlen oder kostenpflichtige Hotlines anrufen
  • Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter: keine Telefonnummern und Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches

Weitere Informationen zum Thema betrügerische Gewinnversprechen finden Sie unter polizei-beratung.de. (ots/pfa) 

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Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 28. Juni 2017 06:35

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