BROMSKIRCHEN/ALLENDORF. Rund 17.600 Euro Sachschaden und zwei schwerverletzte Personen sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich heute um 13.25 Uhr auf der Bundesstraße 236 zwischen Allendorf (Eder) und Bromskirchen ereignet hatte.
Die Leitstelle Waldeck-Frankenberg alarmierte um 13.34 Uhr die Feuerwehren Bromskirchen, Allendorf und Somplar, die mit drei Einsatzfahrzeugen und 22 Einsatzkräften nur weinige Minuten nach der Alarmierung am Ort des Geschehens eintrafen. Ein Notarzt, sowie zwei RTW wurden ebenfalls zum Unfallort geschickt. Während Polizei und Feuerwehren den Verkehr regelten, kümmerten sich Teile der Feuerwehr und der Notarzt sowie die beiden Rettungswagenbesatzungen um die verletzten Bromskirchener. Auf Anweisung des Notarztes wurden die beiden Opelfahrer nach der Erstversorgung in das Uniklinikum Marburg gebracht.
Nach Angaben der Polizeibehörde Frankenberg war ein 53-jähriger Mann aus Richtung Bromskirchen nach Allendorf mit seinem Ford KA unterwegs, als er Ausgangs einer Rechtskurve auf regennasser Fahrbahn, wahrscheinlich infolge überhöhter Geschwindigkeit ins Rutschen geriet und frontal in einen entgegenkommenden Opel Astra krachte. Durch die Wucht wurde der Ford des Allendorfers nach rechts in den Graben geschleudert, wo er total zerstört zum Stehen kam. Wie durch ein Wunder trug der 53-jährige KA-Fahrer keine Verletzungen davon. Die Airbags in seinem Wagen waren durch den Aufprall ausgelöst worden und hatten schlimmeres verhindert.
Anders erging es dem 49-jährigen Fahrer und seiner 39-jährigen Beifahrerin in dem Astra. Die beiden fuhren als drittes Fahrzeug in einer Fahrzeugkolonne aus Richtung Allendorf in Richtung Bromskirchen. Bei dem Zusammenstoß wurde der Opel nach rechts über die Bankette gedrückt, überfuhr eine Netzknotenmarkierung und rammte mit der Front einen Baum. Anschließend rutschte der Opel mit den verletzten Insassen einen drei Meter tiefen Abhang hinunter und kam in einem Flutgraben zum Stehen. Obwohl auch hier die Airbags ausgelöst wurden, erlitten die beiden Bromskirchner schwere Verletzungen.
An beiden Unfallfahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Während der fast neue Opel Astra mit 15.000 Euro Sachschaden bewertet wurde, entstand an dem Ford KA ein materieller Schaden von 2000 Euro. Die Netzknotenmarkierung kostet den Unfallverursacher 100 Euro, die Esche wurde mit 500 Euro angegeben. Ein Abschleppunternehmen aus Battenberg transportierte die Unfallfahrzeuge ab. Die Straße wurde um 15 Uhr für den Verkehr wieder freigegeben.