Aktion: Gegen das Drängeln an der Bahnsteigkante

Donnerstag, 12. Januar 2012 07:25 geschrieben von  Migration

BAD AROLSEN/VOLKMARSEN. Abkürzungen über die Gleise, Drängeln und Schubsen an der Bahnsteigkante – immer wieder kommt es in Bahnhöfen zu Unfällen, die nicht hätten sein müssen. Die Polizei will aufklären.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hatte sich Anfang der Woche in verschiedenen Bahnhöfen postiert – unter anderem in Bad Arolsen und Volkmarsen. Vor allem Schüler wollten die insgesamt 25 Beamten über die Gefahren aufklären. "Dass Zugfahren nicht gefährlich ist, wenn man sich an die Regeln hält, war heute die Kernbotschaft", erklärte Leiter Carsten Decker.

Die häufigsten Fehlverhalten sind laut Decker verbotene Abkürzungen, Drängeln und Schubsen sowie das Umlaufen geschlossener Schranken. "Züge haben einen Bremsweg über mehrere hundert Meter und können nicht ausweichen", versucht Decker zu verdeutlichen. Er warnt: "Wer bei einer Durchfahrt zu dicht an der Bahnsteigkante steht, kann durchaus mitgerissen und vom Zug erfasst werden."

Solch ein Fehlverhalten hätten die Beamten im nördlichen Teil des Landkreises aber nicht festgestellt. Insgesamt hat die Aktion 1800 Schüler erreicht.

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