WALDECK-FRANKENBERG. Mit hohen Gewinnsummen ködern Trickbetrüger immer wieder arglose Opfer: Auch eine Frau aus dem Landkreis erfuhr per Telefon von einem angeblich anstehenden Geldsegen. Allerdings waren zuvor Bearbeitungsgebühren von rund 3000 Euro fällig.
Als die Frau am Mittwochvormittag eine Gewinnmitteilung per Telefon erhielt, klang zunächst alles nach einem unverhofftem Weihnachtsgeld. Sie habe bei einem Preisausschreiben mitgespielt und 74.000 Euro gewonnen, erklärte der Anrufer. Ein Geldbote werde den Gewinn persönlich überbringen, hieß es. Dann jedoch kam der Haken: Vor Auszahlung werde eine Bearbeitungsgebühr von 4,1 Prozent - in diesem Fall also 3034 Euro - fällig. Das machte die Frau stutzig, sie verständigte deshalb die Polizei.
"Das war die einzig richtige Reaktion", sagte Polizeisprecher Volker König. Bei Gewinnversprechen am Telefon sollte man sehr vorsichtig sein, es könnte sich um eine Betrugsmasche handeln. "Man erkennt betrügerische Gewinnversprechen daran, dass vor der vermeintlichen Gewinnübergabe anfallende Kosten wie eine Bearbeitungsgebühr, Honorar für einen Geldboten oder andere Kosten anfallen", sagte der Sprecher. Diese Kosten seien auf ein Konto, zumeist im Ausland, zu überweisen. "Bei echten Gewinnen ist das nicht der Fall", verdeutlichte König. Als Faustregel gilt seinen Worten zufolge: "Leisten Sie keine Zahlungen in der Erwartung auf einen Gewinn."
Weitere Informationen zum Thema Betrügerische gewinnversprechen finden Sie unter polizei-beratung.de. (ots/pfa)
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