WELLEN. Tödliche Verletzungen hat am frühen Montagmorgen der Fahrer eines Kleinwagens bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Lieferwagen erlitten. Die Landesstraße 3383 zwischen Edertal-Wellen und Fritzlar-Geismar blieb mehrere Stunden voll gesperrt.
Auch mehr als zwölf Stunden nach der Kollision weiß die Polizei noch nicht zweifelsfrei, um wen es sich bei dem Toten handelt. Polizeisprecher Volker König erklärte, man habe bislang keine Angehörigen ausfindig machen können, die den Verstorbenen identifizieren könnten. Die Ermittlungen dauern an.
Der folgenschwere Verkehrsunfall ereignete sich am frühen Montagmorgen gegen 4.10 Uhr auf der L 3383 zwischen Edertal-Wellen und der Kreisgrenze zum Schwalm-Eder-Kreis. Dort waren aus noch ungeklärten Gründen ein Auto und ein entgegenkommender Kleintransporter frontal zusammengestoßen. Der Autofahrer erlitt bei der schweren Kollision tödliche Verletzungen.
Das Auto, das schräg am Straßenrand vor einem Baum zum Stehen kam, brannte nach dem Unfall vollständig aus. Der Lieferwagen eines Paketdienstes kam nach dem Zusammenstoß von der Fahrbahn ab und kippte auf dem angrenzenden Feld um. Der Fahrer befreite sich trotz schwerer Verletzungen selbst aus dem Kastenwagen und zog gemeinsam mit einem hinzu gekommenen Autofahrer den anderen Unfallbeteiligten aus dessen völlig zerstörtem Wagen. Für das Unfallopfer kam jedoch jede Hilfe zu spät. RTW-Besatzung und Notarzt konnten nichts mehr für den Autofahrer tun. Der Transporterfahrer, ein 46 Jahre alter Mann aus Bad Wildungen, wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Etwa 25 Feuerwehrleute im Einsatz
Rund 25 Feuerwehrleute aus Wellen und Anraff im Erstangriff sowie später aus Bergheim-Giflitz mit einem Tanklöschfahrzeug waren an der Unfallstelle unter der Leitung des stellvertretenden Gemeindebrandinspektors Michael Rese im Einsatz. Die Brandschützer löschten das brennende Fahrzeugwrack, sicherten die Unfallstelle ab, unterstützten die Tätigkeit des von der Staatsanwaltschaft beauftragten Gutachters und sammelten später Trümmerteile ein - aus dem Kleinwagen des Typs Peugeot war sogar der Motor herausgerissen worden.
Die Strecke blieb längere Zeit voll gesperrt. Mitarbeiter von Hessen Mobil leiteten den Verkehr ab. Die Fahrbahn musste nach der Bergung der Unfallfahrzeuge gereinigt werden. Neben Glassplittern und Betriebsstoffen musste auch das Eis beseitigt werden, in das sich das Löschwasser bei Minusgraden verwandelt hatte. Ob es bereits vor dem Unfall auf der Landesstraße glatt gewesen war und dies eventuell zu dem Unfall geführt haben könnte, war zunächst unbekannt. Die Ermittlungen zu den Umständen des Verkehrsunfalls dauern ebenfalls an.
Polizei sucht Zeugen
Der Gesamtschaden an dem Lieferwagens des Typs Mercedes Sprinter und dem Peugeot beläuft sich auf rund 30.000 Euro. Mögliche Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Bad Wildungen zu melden. Die Telefonnummer lautet 05621/70900. (ots/pfa)
Erst in der vergangenen Woche hatte es im Landkreis einen tödlichen Unfall gegeben:
Frontal gegen Sattelzug: Autofahrerin stirbt (22.11.2016, mit Video/Fotos)
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