BERGHEIM. Offenbar ein "elektrotechnischer Defekt" löste den folgenschweren Großbrand auf einem Bauernhof in Bergheim vor anderthalb Wochen aus. Ermittler der Kripo und ein Gutachter kamen bei ihren Untersuchungen übereinstimmend zu diesem Ergebnis. Das Feuer am 11. August hatte den gesamten Wirtschaftstrakt des Hofes zerstört, mehr als 100 Tiere starben.
Die Ermittlungen zur Brandursache sind laut Polizeibericht von Montag inzwischen abgeschlossen. Sowohl Brandermittler der Korbacher Kriminalpolizei als auch externe Gutachter untersuchten den Brandort und kommen zu einem identischen Ergebnis. Demnach war das Feuer im Obergeschoss eines Zwischenbaus zwischen Scheune und Stallgebäude ausgebrochen. Von dort griffen die Flammen schnell auf die angebauten Gebäudeteile über. Alle Wirtschaftsgebäude wurden bei dem Brand total zerstört. Auch das Fachwerkwohnhaus wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Defekt als Brandursache sehr wahrscheinlich
"Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist von einem elektrotechnischen Defekt als Brandursache auszugehen. Hinweise auf eine andere Brandursache haben sich nicht ergeben", heißt es übereinstimmend in dem Gutachten und dem Bericht der Brandermittler. Der in der Scheune stehende Mähdrescher, der noch am Tag vor dem Brand benutzt worden war, steht demnach nicht mit dem Brandausbruch in Zusammenhang.
In dem Stall kamen viele Bullen, Rinder und Kälber ums Leben. Angaben über die genaue Anzahl lagen der Polizei auch an diesem Montag noch nicht vor. "Der Gesamtschaden ist sehr hoch und beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro", wie Polizeisprecher Volker König sagte. An den Löscharbeiten waren fast 100 Feuerwehrleute aus mehreren Edertaler Ortsteilen sowie aus Bad Wildungen und Fritzlar beteiligt. (ots/pfa)
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