BERNDORF. Mehrere ausgebüxte Kühe hat ein Triebwagen der Kurhessenbahn am späten Mittwochabend bei Berndorf erfasst. Offenbar drei der Tiere starben, im Zug wurde niemand verletzt. Bundespolizei und Notfallmanager der Bahn waren im Einsatz.
Der auf den Namen "Region Burgwald Ederbergland" getaufte Regionalexpress war am späten Abend von Kassel kommend in Richtung Korbach unterwegs, als es zwischen Twiste und Berndorf zu der Kollision kam. Der Triebwagen kam in Höhe der Brücke am Molkenberg bei Berndorf zum Stehen. Nach ersten Informationen überlebten drei der Kühe die Kollision mit dem Zug nicht - zwei wurden durch den Zusammenstoß sofort getötet, eine dritte musste später von ihren Leiden erlöst werden. Wie viele Tiere insgesamt frei im Bereich der Bahnlinie liefen, war zunächst nicht bekannt.
Der Notfallmanager der Bahn rückte nach Berndorf aus, um die Schäden am Triebwagen zu begutachten. Zwei Streifen der Bundespolizei, die für Gleisanlagen zuständig ist, kamen aus Kassel zur Einsatzstelle. Die Passagiere im Zug wurden von Taxen abgeholt und zum Zielbahnhof nach Korbach gebracht.
Durch den Unfall und den außerplanmäßigen Stopp des Triebwagens auf freier Strecke blieb die etwa 500 Meter entfernt liegende Signalanlage am Bahnübergang auf der K 77 zwischen Berndorf und Helmscheid über längere Zeit auf Dauerrot stehen, die Schranken blieben die gesamte Zeit über geschlossen.
Angaben über die Schadenshöhe lagen am Abend nicht vor. Unklar blieb zunächst auch, wann der Zug, der Korbach um 22.55 Uhr hätte erreichen sollen, weiterfahren diurfte.
Weitere Informationen folgen!
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