VOLKMARSEN. Führte Brandstiftung in der vergangenen Nacht zum Brand eines Wohncontainers in der Kasseler Straße? Wie Stadtbrandinspektor Kai Wiebusch gegenüber 112-magazin.de berichtete, wurde die Volkmarsener Feuerwehr um Mitternacht alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr auf dem ehemaligen Tennisgelände unterhalb des Burgschwimmbades stand einer von drei Wohncontainern bereits im Vollbrand. Unter der Leitung des Stadtbrandinspektors konnte ein Übergreifen der Flammen auf die beiden Nachbarcontainer mit einem schnellen Löschangriff verhindert werden. Die Feuerwehr war in Zugstärke angetreten und rückte nach ihrem Einsatz gegen 1.15 Uhr wieder ab.
Ob es sich bei dem Brand um vorsätzliche Brandstiftung handelt, steht nicht fest. Die Container wurden von der Stadt Volkmarsen gekauft um Flüchtlingen eine menschenwürdige Unterkunft zu bieten. Die Container waren bereits an Gas, Strom und Wasser angeschlossen und bezugsfertig. Ob dem Brand eine politisch motivierte Tat zugeordnet werden kann, steht ebenfalls nicht fest. Fakt ist: Auf einer Steintreppe in unmittelbarer Nähe zu den Wohncontainern sind Hakenkreuze auf Steine gesprüht worden. Ein großes Loch im Maschendrahtzaun wirft ebenfalls Fragen auf.
Die Polizei wollte zu dem Brand keine Auskunft geben. Wahrscheinlich wird sich die Kriminalpolizei mit dem Fall geschäftigen und die Brandursache klären.
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