GEMÜNDEN. Nachdem unbekannte Reifenstecher eine gesamte Jagdgesellschaft aus den Niederlanden lahmgelegt und damit 15.000 Euro Schaden verursacht haben, sucht die Polizei nach Zeugen.
Wie berichtet, waren in der Nacht vom 25. auf den 26. November zwischen 22 Uhr und 5.30 Uhr im Steinweg 1 in Gemünden jeweils mindestens zwei Reifen an neun Geländewagen von niederländischen Jägern zerstochen worden. Nachdem die Ermittlungen bislang nicht den nötigen Erfolg gebracht haben, sucht die Polizei öffentlich nach möglichen Zeugen.
So werden zwei junge Männer als Zeugen gesucht, von denen einer mit einem Hemd der Jugendfeuerwehr bekleidet war. Sie waren am frühen Samstagmorgen gegen 2 Uhr im Steinweg in Richtung Wohraer Straße unterwegs.
Außerdem suchen die Ermittler einen etwa 35 bis 40 Jahre alten Mann, der etwa 1,70 bis 1,80 Meter groß und mit Wollmütze und dunkler Jacke bekleidet war, eine stämmige Erscheinung hatte und fließend russisch sprach. Ebenso werden als mögliche Zeuginnen zwei Frauen im Alter von etwa 30 bis 40 Jahren gesucht, die am frühen Samstagmorgen gegen 2 Uhr aus Richtung der Gaststätte "Hessischer Hof" kamen und in der Nähe der Sport- und Kulturhalle in einen Streit verwickelt wurden.
Die genannten Personen werden gebeten, sich mit der Polizeistation in Frankenberg, Telefon 06451/7203-0, in Verbindung zu setzen.
112-magazin.de berichtete über den Vorfall:
Reifenstecher bremt Jagdgesellschaft aus (27.11.2011)