BATTENBERG. Polizisten haben bei einer Verkehrskontrolle ein gutes Näschen bewiesen: Im Auto eines 37-Jährigen fanden sie mehr als 300 Gramm Marihuana und Haschisch. Auch bei dem Allendorfer zu Hause wurden die Ermittler mit Hilfe eines Drogenspürhunds fündig.
Wie Polizeisprecher Volker König am Montag berichtete, war den Beamten der Frankenberger Polizeistation am Freitag um 16.10 Uhr auf der K 119 zwischen Battenfeld und Battenberg ein Opel Vectra aufgefallen, den ein 37-jähriger Allendorfer steuerte. Da der Allendorfer kein unbeschriebenes Blatt ist, nahmen die Beamten sein Auto näher in Augenschein. Dabei strömte ihnen aus einer Plastiktüte ein sehr intensiver Geruch entgegen.
"Schnell war klar, dass es sich dabei um Rauschgift handelt", sagte der Polizeisprecher am Montagmittag. Insgesamt fanden die Beamten im Auto mehr als 300 Gramm Marihuana und Haschisch. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung wurde auch erstmals ein frisch ausgebildeter Rauschgiftspürhund eingesetzt, der sein Können unter Beweis stellte. In der Garage zeigte er ein weiteres Drogenversteck an, in dem sich zwei Beutel mit insgesamt 23 Gramm Marihuana fanden.
Da der Allendorfer auch selber Betäubungsmittel konsumiert hatte, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Ihm droht nun der Führerscheinentzug. Außerdem muss er sich demnächst vor Gericht wegen des Besitzes einer nicht geringen Menge Betäubungsmittel verantworten. Bei einer Verurteilung erwartet ihn eine Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr.