Frau an Bushaltestelle von Auto erfasst und getötet / VIDEO

Mittwoch, 11. Mai 2016 12:08 geschrieben von  Migration

HAINE. Tragischer Unfall bei Allendorf-Haine: Eine an der Bushaltestelle an der B 253 wartende Fußgängerin ist nach dem Zusammenstoß zweier Autos von einem der Fahrzeuge erfasst und tödlich verletzt worden. Erst die Polizisten an der Einsatzstelle, die eigentlich zu einem Unfall mit Blechschaden gerufen worden waren, entdeckten die unter dem Auto eingeklemmte tote Frau.

Zu dem Unglück war es Mittwoch gegen 10.15 Uhr gekommen, als ein 77-jähriger Mann aus einem Frankenberger Ortsteil mit seinem Peugeot von Allendorf-Haine nach links auf die Bundesstraße 253 in Richtung Frankenberg einbiegen wollte. Dabei übersah er einen von links kommenden und vorfahrtsberechtigten VW Golf, den ein 54-jähriger Battenberger steuerte. Der Battenberger war aus Richtung Frankenberg kommend in Richtung Allendorf (Eder) unterwegs.

Beide Fahrzeuge stießen zusammen. Dadurch kam der VW Golf nach links von seiner Fahrspur ab, überfuhr die Gegenfahrbahn und den Grünstreifen, streifte ein hölzernes Buswartehäuschen und überfuhr dabei eine dort wartende 64-jährige Frau aus einem Allendorfer Ortsteil. Die Frau wurde bei dem Aufprall unter dem Golf eingeklemmt und tödlich verletzt.

Besonders tragisch: Die beiden unverletzten Autofahrer, die beide alleine in ihren Autos saßen, bemerkten zunächst nicht, dass bei dem Unfall eine Frau ums Leben gekommen war, und verständigten die Polizei zur Unfallaufnahme. Erst die Beamten bemerkten bei der Unfallaufnahme die leblose Frau unter dem VW Golf und verständigten die Rettungskräfte. Für die Frau kam aber jede Hilfe zu spät, sie war bereits gestorben.

Als die beiden Autofahrer die Situation realisierten, erlitten beide einen Schock und mussten in das Frankenberger Krankenhaus transportiert werden. Neben Notarzt, Rettungswagenbesatzungen und Notfallseelsorger waren auch die Feuerwehren aus Allendorf, Rennertehausen und Haine unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Horst Huhn im Einsatz.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in Marburg wurde ein Gutachter verständigt, um das Unfallgeschehen zu rekonstruieren. Die beiden Fahrzeuge wurden zu diesem Zweck sichergestellt. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.

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Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 11. Mai 2016 19:05

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