WALDECK-FRANKENBERG. Vor Trickbetrügern, die sich als Zollbeamte ausgeben und ihre Opfer bestehlen, warnt aktuell das Hauptzollamt Gießen. Die Masche, bei der ein Hausbesitzer durch eine angebliche Kontrolle abgelenkt wird und Komplizen in das Haus des Opfers einsteigen, ist selbst Zoll-Pressesprecher Micheal Bender neu.
Die Betrüger gehen wie folgt vor: am Telefon gibt sich einer der Täter einem Hausbesitzer gegenüber als Zollbeamte aus und konfrontiert das überraschte Opfer mit Vorwürfen in Bezug auf Schwarzarbeit. Zur Klärung der Sache solle der Hausbesitzer nach draußen kommen und mit den Zollbeamten sprechen. Während seiner Abwesenheit wird dann aber in sein Haus eingebrochen, um zum Beispiel Schmuck, Geld oder andere Wertsachen zu stehlen.
Richtig ist laut Pressesprecher Bender, dass der Zoll für die Bekämpfung der Schwarzarbeit zuständig ist - was auch vielen Bürgern bekannt sei. "Wir laden aber betroffene Personen nicht per Telefon vor oder treffen uns mit ihnen an irgendwelchen dubiosen Orten. In solchen Fällen ergehen zum Beispiel schriftliche Vorladungen", erläutert der Pressesprecher des Hauptzollamtes Gießen.
"Wenn jemand von einem vermeintlichen Zollbeamten angerufen wird und diesen nicht kennt oder Kontakt mit dem Amt gehabt hat, sollte er sich ohne Überprüfung nicht auf Forderungen einlassen", macht Bender weiter deutlich. Man könne die Polizei einschalten oder sich direkt beim Hauptzollamt rückversichern. Wenn jemand persönlich durch Zollbedienstete aufgesucht wird, solle man sich bei Zweifeln einfach den Dienstausweis zeigen lassen.
Zoll-Sprecher Bender schloss am Freitag nicht aus, dass es zu weiteren Fällen der neuen Masche kommen kann.
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