Brandstiftung: Noch kein Täter gefasst

Freitag, 02. Dezember 2011 21:14 geschrieben von  Migration

GIEBRINGHAUSEN. Vier Wochen nach dem Brand einer Feldscheune an der Kreisstraße 69 zwischen Giebringhausen und Stormbruch haben sich die Hinweise auf eine Brandstiftung als Ursache verdichtet - alle anderen Ursachen scheiden nach den Ermittlungen der Kripo aus.

Die Feldscheune hatte am frühen Morgen des 3. November in Vollbrand gestanden, als ein Autofahrer das Feuer bemerkte und meldete. Die Feuerwehr entschloss sich, die Scheune kontrolliert niederbrennen zu lassen, weil beim Eintreffen der Freiwilligen schon nichts mehr zu retten war. In dem landwirtschaftlich genutzten Gebäude verbannten unter anderem Heu und Stroh, ein Traktor sowie mehrere Ladewagen. Bei dem Feuer war ein Schaden von rund 75.000 Euro entstanden, wie die Polizei später berichtete.

Feuerzeug vor niedergebrannter Scheune gefunden
Obwohl der betroffene Landwirt auch eine Selbstentzündung der eingelagerten Heu- und Strohvorräte nicht ausschloss, geht die Kriminalpolizei eher von Brandstiftung als Ursache aus, wie Polizeisprecher Dirk Virnich am Freitag auf Anfrage von 112-magazin.de erklärte. Die Scheune habe nicht über einen Stromanschluss verfügt. Außerdem wurde am Morgen nach dem Brand ein Feuerzeug auf dem an der Scheune vorbeiführenden Wirtschaftsweg gefunden, bestätigte der Sprecher uns vorliegende Informationen. Hinweise auf einen Täter liegen der Kripo allerdings bisher nicht vor.

Die Ermittler sind also weiterhin auf Hinweise möglicher Zeugen angewiesen. Wer Angaben über verdächtige Personen oder Fahrzeuge machen kann, setzt sich mit der Kriminalpolizei in Korbach in Verbindung. Die Rufnummer lautet 05631/971-0.


112-magazin.de hatte Anfang November über das nächtliche Feuer berichtet:
Nichts zu retten: Scheune komplett niedergebrannt (03.11.2011, mit Video und Fotos)

Zuletzt bearbeitet am Freitag, 02. Dezember 2011 22:21

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