BAD WILDUNGEN. Ein befürchteter Brandanschlag in einem Asylbewerberwohnheim in der Badestadt hat am späten Freitagabend einen Polizeieinsatz in Dr.-Born-Straße ausgelöst.Die Beamten gaben aber rasch Entwarnung.
Der Hausmeister der Einrichtung meldete am Abend des ersten Weihnachtsfeiertages um 23.30 Uhr ein Feuer im Wohnheim, das von Bewohnern aber bereits gelöscht worden sei. Da Brandherde in zwei Etagen ausgemacht wurden, vermutete er zunächst einen Brandanschlag. Dies konnte nach Eintreffen der Polizeistreifen aus allen benachbarten Polizeidienststellen schnell relativiert werden. Es ergaben sich keinerlei Hinweise auf eine vorsätzliche Inbrandsetzung.
Die Beamten fanden heraus, dass das Feuer im Zimmer eines alkoholisierten Asylbewerbers ausgebrochen war. Vermutlich war der 31-Jährige mit einer Zigarette in der Hand eingeschlafen und hatte dabei seine Jacke entzündet. Nachdem er dies bemerkt hatte, rannte er auf den Flur und versuchte die Jacke zu löschen, indem er sie auf den Boden schlug. Als ihm dies nicht gelang, lief er vom ersten Stock bis zur Toilette im Erdgeschoss und löschte dort die Reste der Jacke in der Toilettenschüssel. Dies erklärt, warum zunächst von zwei gleichzeitigen Brandherden ausgegangen worden war.
Zu einem größeren Schaden kam es durch die brennende Jacke nicht. In dem Wohnheim sind derzeit 66 Bewohner gemeldet, verletzt wurde niemand.
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