SOMPLAR/HALLENBERG. Am Sonntagabend wurde der Polizei um 21:25 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Landstraße 717 zwischen Somplar und Hallenberg gemeldet. Zeugen hatten ein Auto auf einem Acker neben der Strecke entdeckt. In dem silbernen Opel Vectra, der im Bereich des Motors Feuer gefangen hatte, befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen mehr. Die sofort alarmierte Feuerwehr löschte das Fahrzeug. Die Polizei konnte vor Ort feststellen, dass der Fahrer des Autos in einer Linkskurve auf dem Weg in Richtung Somplar zunächst etwas nach rechts von der Straße abkam. Teilweise auf dem Grünstreifen fahrend, geriet der Pkw auf die dort beginnende Leitplanke und touchierte dabei seitlich zwei Straßenbäume. Anschließend schleuderte das Auto dann auf einen Acker neben der Landstraße und kam dort zum Stillstand.
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Am Unfallort gab ein 77 Jahre alter Mann an, den Pkw zum Zeitpunkt des Unfalls gefahren zu haben. Allerdings begründen diverse Spuren den Verdacht, dass auch der 47-jährige, leicht verletzte Sohn dieses Mannes das Auto gesteuert haben könnte. Da der 47-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol stand, wurde ihm von einem Arzt eine Blutprobe entnommen. Die Ermittlungen des Verkehrskommissariats, wer denn jetzt den Opel Vectra tatsächlich gefahren hat, dauern aktuell an.
An dem Opel entstand Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Der Pkw musste abgeschleppt werden. Nachdem die Feuerwehr die Flammen an dem Opel Vectra gelöscht hatte, wurde die Straße von Betriebsflüssigkeiten gereinigt und von Trümmerteilen befreit.
Quelle: ots Foto: Matthias Böhl