WILLINGEN. Das Bike-Festival in Willingen, eines der größten Mountainbike-Events in Deutschland, hat am Wochenende etwa 31.000 Gäste ins Upland gelockt. Angezogen fühlten sich bei der 18. Auflage des Festivals auch Fahrraddiebe, wenngleich die Zahl der Diebstähle deutlich geringer als in den Vorjahren war.
Das Verkehrskonzept funktionierte dank des überwiegend guten Wetters aus polizeilicher Sicht reibungslos. Die ausgewiesenen Parkflächen rund um das Veranstaltungsgelände waren in vorgesehener Weise nutzbar.
Einige wenige Diebstähle beschäftigten die Polizei. Bisher wurden insgesamt sechs Fahrraddiebstähle angezeigt. Der Gesamtschaden hierbei beläuft sich auf etwa 10.000 Euro. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr waren 27 hochwertige Mountainbikes im Gesamtwert von 120.000 Euro in Willingen gestohlen worden.
Auch je ein Diebstahl einer Handtasche und eines Portemonnaies wurden zur Anzeige gebracht. Neben diesen Delikten wurden noch eine Sachbeschädigung, eine Unfallflucht und weitere verschiedene Straftaten bei der Polizei angezeigt. Details nannte Polizeisprecherin Michaela Urban am Sonntagabend nicht.
Bereits am Samstag kam es zu ereignisreichen Einsätzen der Rettungsdienste. Auf der Downhill-Cup-Strecke kam es zu einigen folgenschweren Stürzen, so dass die Rennstrecke während der Rettungsmaßnahmen sogar kurzfristig gesperrt werden musste. Neben Knochenbrüchen waren auch Kopfverletzungen und Bauchverletzungen zu versorgen. Drei Rettungshubschrauber waren hier gleichzeitig im Einsatz (wir berichteten am Samstag). Darüber hinaus zählte der Rettungsdienst noch zwei weitere Einsätze des Rettungshubschraubers, 45 Krankentransporte mit Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser und weitere 320 Hilfeleistungen.
Der Einsatzleiter der Polizei, der Korbacher Stationsleiter Uwe Kümmel, zeigte sich zufrieden, dass es zu keinen weiteren schweren Fahrraddiebstählen oder Fahrzeugaufbrüchen kam. Auch lobte er die gute Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, der Gemeinde Willingen und allen Organisationen und Behörden sowie die vielen ehrenamtlichen Kameraden der freiwilligen Feuerwehren und der Rettungsdienste.
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