Ausgewichen: Sattelzug hängt fest, Busfahrer haut ab / VIDEO

Dienstag, 07. April 2015 20:22 geschrieben von  Migration

BUCHENBERG/FÜRSTENBERG. Behinderungen über gut vier Stunden und eine zeitweise Vollsperrung der Kreisstraße 51 zwischen Buchenberg und Fürstenberg hat am Dienstag ein Lkw-Unfall ausgelöst: Ein mit Farbe beladener Tanklastzug geriet in den Graben und hing fest, als der Fahrer einem entgegenkommenden Bus auswich. Der Busfahrer machte sich aus dem Staub.

Ein Schaden entstand bei dem Unfall zwar nicht, dennoch ermittelt die zuständige Frankenberger Polizei wegen unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle. Zeugen und auch der betroffene Lkw-Fahrer sahen, dass der Busfahrer kurz nach dem Vorfall zwar anhielt, dann aber in Richtung Buchenberg davonfuhr. Zeugen gaben an, dass es sich um einen roten Linienbus eines einheimischen Unternehmens handelt. Die Ermittlungen dazu dauerten am Dienstagabend noch an.

Der Unfall passierte am Dienstag gegen 14.30 Uhr: Der Fahrer einer Spedition aus Speyer war auf dem Weg von Frankenberg in Richtung Korbach und wich wegen der durch Bauarbeiten in Dorfitter voll gesperrten B 252 über Buchenberg aus. Auf der schmalen Kreisstraße 51 kam dem Sattelzug dann auf gerader Strecke der Linienbus entgegen. Beide Fahrzeuge mussten, um aneinander vorbeifahren zu können, sehr weit nach rechts ausweichen. Dabei geriet der schwere Lastwagen mit den rechten Rädern auf weichen Untergrund. Unter dem Gewicht des Lasters gab das Erdreich nach, die rechte Fahrzeugseite sank ein und der Lkw blieb schließlich stecken.

Versuche des Fahrers, seinen Brummi aus eigener Kraft wieder komplett auf die Fahrbahn zurückzubringen, scheiterten. Die Frankenberger Polizei forderte daher ein Bergungsunternehmen mit Kran an. Zur Bergung wurde die Kreisstraße voll gesperrt. Mitarbeiter von Hessen Mobil stellten in Fürstenberg und Buchenberg eine entsprechende Beschilderung auf, an die sich aber nur wenige Verkehrsteilnehmer hielten. Immer wieder fuhren Autos bis zur Unfallstelle und schlängelten sich an der Sattelzugmaschine vorbei, die schräg in die schmale Fahrbahn ragte.

Der 48-Tonnen-Kran hob schließlich den Auflieger an, ein Schleppwagen zog das Gefährt nach vorn und damit komplett zurück auf die Fahrbahn. Der Dieseltank, der bei dem Unfall aufgesetzt hatte, war glücklicherweise unbeschädigt. Der Lkw-Fahrer setzte nach Ende der Bergung die Fahrt zum Zielort mit gut vierstündiger Verspätung fort.

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Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 08. April 2015 14:17

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