Geisterfahrer von der A 49 ist aus Bad Wildungen

Sonntag, 08. März 2015 20:28 geschrieben von  Migration

KASSEL/BAD WILDUNGEN. Der Geisterfahrer, der in der Nacht zu Sonntag zwei Verkehrsunfälle auf der A 49 mit insgesamt drei Schwerverletzten verursacht hat (wir berichteten), stammt aus Bad Wildungen. Der 38-Jährige wurde selbst schwer verletzt und in seinem Skoda eingeklemmt.

Der Mann aus Bad Wildungen befuhr am frühen Morgen gegen 3.45 Uhr den linken Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Marburg auf der A 49 in Fahrtrichtung Kassel. Zunächst touchierte er das Auto einer 31-Jährigen aus Wabern und setzte seine Fahrt, laut Zeugenaussagen, unvermindert und mit rasanter Geschwindigkeit fort. Gut anderthalb Kilometer weiter prallte er mit seinem roten Skoda fast frontal gegen das Auto eines 29-Jährigen aus Stadtallendorf. Im Anschluss schleuderte das Fahrzeug des Unfallverursachers über die gesamte Fahrbahn und kam total beschädigt im Straßengraben zum Stehen.

Der Bad Wildunger wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt, erlitt schwere Verletzungen und musste von Einsatzkräften der Feuerwehr Baunatal aus seinem Fahrzeug befreit werden. Dazu trennten die Brandschützer unter anderem das Fahrzeugdach ab.

Führerschein und Auto sichergestellt, Blutprobe angeordnet
Der 29-Jährige sowie seine 26-jährige Mitfahrerin aus Stadtallendorf wurden ebenfalls schwer verletzt. Ein weiterer 30-jähriger Mitfahrer aus Neustadt blieb unverletzt. Die 31-jährige Fahrerin aus Wabern, deren Wagen zuerst touchiert wurde, kam mit dem Schrecken davon. Ein 30-Jähriger aus Fritzlar fuhr mit seinem Wagen noch über Trümmerteile und beschädigte sein Fahrzeug dadurch leicht. Die schwerverletzten Personen wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der Gesamtschaden summiert sich auf rund 20.000 Euro.

Beim Unfallverursacher wurde durch die Staatsanwaltschaft Kassel eine Blutentnahme angeordnet, der Führerschein und der Wagen wurden sichergestellt. Die Autobahnpolizei bestellte einen Gutachter zur Unfallstelle.

Bisher ist noch ungeklärt, an welcher Anschlussstelle der Falschfahrer auf die Autobahn auffuhr. In diesem Zusammenhang werden Zeugen gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561/910-0 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.


Fotos von der Unfallstelle sind auf der Homepage der Feuerwehr Baunatal zu sehen:
Link zu den Internetseiten der Feuerwehr Baunatal

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Zuletzt bearbeitet am Sonntag, 08. März 2015 20:43

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