USSELN. Nach einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern ist einer der Beteiligten verletzt ins Krankenhaus eingeliefert worden, ein ebenfalls verletzter Beschuldigter ist flüchtig. Die Hintergründe der Tat sind laut Polizeisprecher Volker König noch nicht geklärt.
Zu der folgenschweren Auseinandersetzung mit einem Schwerverletzten kam es am Sonntagmittag in Usseln. Ein 35-jähriger Syrer, der in Usseln im Ferienpark wohnt, war um 12.55 Uhr zu Fuß in der Straße Unter der Egge in Richtung Ferienanlage unterwegs. Plötzlich wurde er von einem Unbekannten mit einer Eisenstange von hinten attackiert. "Der Unbekannte versuchte den Syrer mit der Eisenstange am Kopf zu treffen", sagte am Dienstag Polizeisprecher Volker König. Im letzten Moment konnte der Geschädigte den Schlag jedoch mit seinem Unterarm abfangen.
Im anschließenden Gerangel gingen beide Männer zu Boden. Dem Geschädigten gelang es, sein kleines Taschenmesser zu zücken und den Unbekannten in den rechten Oberschenkel zu stechen. Außerdem biss er ihm in einen Finger der rechten Hand. Daraufhin flüchtete der Unbekannte in Richtung Feldgemarkung und verschwand.
Der Angreifer ist etwa 30 bis 40 Jahre alt, etwa 1,85 Meter groß und hat eine schlanke, sportliche Figur. Sein Gesicht wird als länglich beschrieben. Der Unbekannte stammt vermutlich aus Osteuropa. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jogginghose und einer dunklen Jacke. Er blutete aus einer Stichverletzung am Oberschenkel und hat zudem eine Bissverletzung an der rechten Hand.
Die Hintergründe der Tat liegen noch im Dunkeln, doch scheint es eine gezielte Tat gewesen zu sein, denn der unbekannte Beschuldigte war bereits gegen 9.30 Uhr in der Nähe des Tatortes gesehen worden.
Der verletzte Syrer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Seine Verletzungen sind aber nicht lebensbedrohlich. Die Polizei ist auf der Suche nach weiteren Zeugen, die Angaben zu dem unbekannten Angreifer machen können. Der Mann könnte nicht nur vor der Tat, sondern auch später aufgefallen sein. Möglicherweise hat sich der Täter behandeln lassen oder ist schlichtweg durch seine blutbeschmutzte Hose aufgefallen. Hinweise erbittet die Polizeistation in Korbach, Telefon 05631/971-0.
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