BAD WILDUNGEN. Dank aufmerksamer Zeugen hat die Polizei zwei Fälle von Unfallflucht geklärt: Eine Autofahrerin aus dem Schwalm-Eder-Kreis und ein Lkw-Fahrer aus Thüringen müssen sich nun wegen unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle verantworten.
Eine 32 Jahre alte Frau aus Fritzlar räumte inzwischen ein, am Montag mit ihrem Auto gegen ein Geländer auf dem Parkplatz der AOK in der Laustraße geprallt und anschließend weggefahren zu sein. Zeugen informierten die Polizei und nannten das an dem Hyundai angebrachte Kennzeichen. Sie habe sich selbst nicht erklären können, warum sie weggefahren sei, sagte ein Beamter der Wildunger Polizei gegenüber 112-magazin.de. Der Schaden am Geländer lag in dreistelliger Höhe, der am Auto beträgt etwa 1500 Euro.
Ebenfalls über das von Zeugen genannte Kennzeichen gelang es der Polizei, eine weitere Unfallflucht am Mittwoch am Scharnier zu klären. Dort hatte ein Lkw-Fahrer gegen 12.10 Uhr rangiert. Dabei schwenkte der Ladebereich des Brummis aus und touchierte den abgestellten Kleintransporter einer Bad Wildunger Firma. Es entstand leichter Sachschaden. Der Lkw sei anschließend in Richtung Breiter Hagen davongefahren, ohne dass sich der Fahrer um den Schaden kümmerte. Ermittlungen über das Kennzeichen führten zu einer Firma im Eichsfeld. Der betroffene Fahrer, ein 41 Jahre alter Mann aus Bodenrode-Westhausen, habe inzwischen Kontakt zur Wildunger Polizei aufgenommen, hieß es.
In beiden Fällen laufen Ermittlungsverfahren wegen wegen unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle. Die Polizei dankte den aufmerksamen Zeugen für ihre Mitteilungen - auf diese Weise würden die Geschädigten nicht auf ihren Rechnungen für Reparatur beziehungsweise Instandsetzung sitzen bleiben.
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