WALDECK-FRANKENBERG. Ein Autokäufer aus dem Landkreis ist auf die Masche eines Betrügers hereingefallen und büßte etwa 2000 Euro ein, ein zweiter Interessent kam mit einem blauen Auge davon.
In einem Zeitungsinserat bot der Betrüger einen VW Polo 1.2 TDI für einen sehr günstigen Preis an – der vor vier Jahren zugelassene und gepflegte Wagen war für einen Preis von 4200 Euro inseriert. Zwecks Kontaktaufnahme gab er eine Handynummer und eine E-Mail-Adresse an. Da die Handynummer aber augenscheinlich nicht existent ist, blieb letztlich nur die Kontaktaufnahme über E-Mail.
Bei dieser Kontoaktaufnahme gab der vermeintliche Verkäufer an, dass eine Besichtigung des Autos nicht möglich sei, weil es auf einem militärischen Gelände stehe und er selber als Soldat nach Afghanistan abkommandiert werde. Dies sei auch der Grund für den günstigen Kaufpreis. Als Kaufanreiz sandte er Bilder und einen TÜV-Bericht, der sich später als gefälscht herausstellte.
In einem Fall ging ein Kaufinteressent aus dem Landkreis auf das scheinbare Schnäppchen ein und überwies als Anzahlung die Hälfte des vereinbarten Kaufpreises über das Bezahlsystem "sofort.com". "Auf die Auslieferung des Fahrzeuges wartete der Käufer allerdings vergebens", sagte Polizeisprecherin Michaela Urban. Es stellte sich heraus, dass der Autokäufer einem Betrüger aufgesessen war und einen vierstelligen Betrag auf ein polnisches Konto überwiesen hatte. Ein zweiter Kaufinteressant roch den Braten frühzeitig. Er wandte sich an die Polizei.
Die Korbacher Kripo ist nun auf der Suche nach weiteren Geschädigten. Hinweise erbittet die Kriminalpolizei in Korbach, die unter der Telefonnummer 05631/971-0 zu erreichen ist.
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