Wasserleiche geborgen: Vermisster Joachim Jantsch ist tot

Freitag, 17. Oktober 2014 03:59 geschrieben von  Migration

NEU BERICH/KÜLTE. Der Vermisstenfall des 46-jährigen Joachim Jantsch hat ein tragisches Ende genommen: Der vor einem Monat aus dem Bathildisheim in Neu Berich verschwundene Mann ist tot. Feuerwehrleute bargen seinen Leichnam am Donnerstagabend aus der Twiste.

Nach ersten Informationen der Polizei hatte ein jugendlicher Fahrgast des Regionalzuges am Bahnübergang Külte am Nachmittag im Vorbeifahren an einer schlecht einsehbaren Stelle etwas Ungewöhnliches wahrgenommen und später seinen Vater - einen Feuerwehrmann - darüber informiert. Dieser wiederum wandte sich an die Polizei. Beim Nachsehen an der genannten Stelle fanden Polizisten schließlich eine Leiche in der Twiste.

Die Feuerwehren aus Külte, Volkmarsen und Bad Arolsen rückten auf Anforderung zum Fundort aus, ebenso zwei Ermittler der Korbacher Kriminalpolizei. Die Volkmarser Brandschützer unter Leitung von Stadtbrandinspektor Kai Wiebusch bargen nach polizeilichen Ermittlungen am Fundort den Leichnam aus dem Fluss - für die ehrenamtlichen Brandschützer nicht nur wegen des unwegsamen Geländes keine leichte Aufgabe.

Während der Bergung blieb die an der Fundstelle vorbeiführende Straße (Kreisstraße 4/Alte Mühle) gesperrt. Auch der Bahnverkehr wurde vorübergehend eingestellt, weil Feuerwehrleute und Polizisten sich auch auf und am Gleiskörper aufhielten. Der Notfallmanager der Kurhessenbahn war vor Ort.

Suche vom Hubschrauber aus und per Facebook
Zunächst war für die Polizei nicht klar, um wen es sich bei dem Verstorbenen handelte - offenbar hatte der Leichnam bereits längere Zeit im Wasser gelegen. Später gelang es der Kripo aber, den Toten zu identifizieren. Joachim Jantsch war zuletzt am Abend des 16. September in Bad Arolsen lebend gesehen worden. Auf dem Belgischen Platz verlor sich die Spur des an Autismus erkrankten Mannes. Die Polizei suchte unter anderem von einem Hubschrauber aus nach dem Vermissten und ging zahlreichen Hinweisen aus der Bevölkerung nach - vergeblich. Zuletzt hatte der Bruder des Vermissten eine Facebook-Gemeinschaft gegründet, um die Suche nach dem 46-Jährigen zu intensivieren.

Um die Todesursache festzustellen, ordnete die Staatsanwaltschaft eine Obduktion an, wie Polizeisprecher Dirk Virnich am Freitagmittag erklärte.

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Zuletzt bearbeitet am Freitag, 17. Oktober 2014 12:52

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