WINTERBERG/WALDECK-FRANKENBERG. Drei Monate nach dem schweren Verkehrsunfall mit zahlreichen Verletzten auf der B 480, dessen mutmaßlicher Verursacher in Waldeck-Frankenberg wohnt, schwebt keiner der Verletzten mehr in Lebensgefahr. Eine junge Frau wird allerdings zeitlebens an den Rollstuhl gefesselt bleiben.
Es stehe inzwischen fest, dass eine zum Unfallzeitpunkt 26-jährige Frau aus den Niederlanden querschnittgelähmt sei, sagte Polizeisprecher Ludger Rath (Meschede) auf Anfrage von 112-magazin.de. Die junge Frau hatte ebenso wie ihre 55 Jahre alte Mutter nach dem Unfall längere Zeit in akuter Lebensgefahr geschwebt (wir berichteten).
Der schwere Unfall war am 4. März auf der Bundesstraße zwischen Niedersfeld und Winterberg passiert. Nach den damals gewonnenen Erkenntnissen der Polizei war ein 44-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg, der mit einem 22-jährigen Beifahrer unterwegs war, aus zunächst ungeklärten Gründen in einer langgezogenen Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn geraten.
Dort kam es zum Zusammenstoß mit zwei entgegenkommenden Autos aus den Niederlanden und aus Belgien, deren insgesamt neun Insassen verletzt wurden. Einige von ihnen waren eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Auch der 44-Jährige und sein Beifahrer, die in einem Firmenwagen eines Waldeck-Frankenberger Unternehmens unterwegs waren, wurden verletzt. An der Unfallstelle waren drei Rettungshubschrauber im Einsatz.
Ob und wann gegen den mutmaßlichen Unfallverursacher Anklage erhoben wird, war in dieser Woche noch nicht bekannt, wie ein Sprecher der zuständigen Staatsanwaltschaft Arnsberg auf Anfrage erklärte. Die Untersuchungen der Anklagebehörde seien noch nicht abgeschlossen.
112-magazin.de berichtete über den Verkehrsunfall:
Schwerer Unfall: Elf Verletzte, drei Rettungshubschrauber (04.03.2014, mit Fotos)
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