FRANKENBERG/BATTENBERG. Mit einem "moderaten Urteil" - so Richterin Andrea Hülshorst - endete am Freitagmittag vor dem Amtsgericht in Frankenberg der Prozess gegen einen Berufskraftfahrer. Der Mann hatte stark betrunken mit einem besetzten Schulbus eine Spur der Verwüstung hinterlassen.
Nach mehr als vierstündiger Verhandlung und der Anhörung von zehn Zeugen wurde der 63-Jährige zu einer Geldstrafe von insgesamt 1350 Euro verurteilt. Bei einer Chaos-Fahrt am 10. September vergangenen Jahres in Battenberg hatte der Busfahrer in stark alkoholisiertem Zustand mehrere Unfälle gebaut. Einige Kinder im Schulbus waren verletzt worden.
Hintergrund des Urteils: Der verheiratete Angeklagte ist arbeitslos und lebt von Hartz IV.
Die Fahrerlaubnis wurde dem gebürtigen Kasachen mit deutscher Staatsangehörigkeit für die Dauer von sechzehneinhalb Monaten entzogen: sechseinhalb Monate ist der Mann den Führerschein bereits los, auch für die nächsten zehn Monate wird ihm die Führerscheinbehörde keine neue Fahrerlaubnis erteilen.
Mit ihrem Urteil folgte Richterin Hülshorst konkret dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Ein Gutachter der Rechtsmedizin hatte bei dem Mann zur Tatzeit einen Alkoholwert von mindestens 2,75 und höchstens 3,22 Promille ermittelt.
112-magazin.de berichtete über den Fall:
Besoffener Busfahrer baut mehrere Unfälle: Kind schwer verletzt (10.09.2013, mit Fotos)
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