Weltcup: Betrunkener Randalierer stört Rettungseinsatz

Samstag, 01. Februar 2014 20:42 geschrieben von  Migration

WILLINGEN. Mit mehr als 15.500 Besuchern war das Skisprungstadion an der Mühlenkopfschanze am Samstag sehr gut besucht. Die Anreise der Zuschauer setzte schon am frühen Vormittag ein, verlief aber Dank des seit Jahren erprobten Verkehrskonzeptes geordnet und ohne größere Wartezeiten. Ein unschöner Zwischenfall ereignete sich während eines medizinischen Rettungseinsatzes.

Mehr als 1500 Autos und 80 Busse mussten laut Polizeisprecher Dirk Virnich im näheren und weiteren Umfeld geparkt werden. Mit einem gut funktionierenden Buspendelsystem erreichten aber alle Skisprungfans rechtzeitig das Stadion. Das Angebot des Personennahverkehrs haben nach Auskunft der Bundespolizei rund 1500 Personen genutzt und reisten mit der Bahn in Richtung Schanze.

Bei leichtem Schneefall, der in den Mittagsstunden zeitweise in Regen überging, verfolgte das internationale Publikum die beiden Sprungläufe. Das Festzelt im Stadion war insbesondere wegen des Regens am frühen Nachmittag zeitweise vollständig gefüllt. Aus Sicherheitsgründen musste der Zugang kurzzeitig eingeschränkt werden.

Retter reanimieren, Randalierer wütet
Aus Sicht der Polizei kam es zwar zu keinen größeren Problemen. Im Rahmen eines Rettungseinsatzes des DRK kam es allerdings zu einem sehr unschönen Zwischenfall. Ein 79-jähriger Zuschauer war aufgrund eines Herzinfarktes bewusstlos zusammengebrochen und musste reanimiert werden. Ein stark betrunkener Mann randalierte währenddessen an dem Rettungswagen und konnte nur durch tatkräftiges Zupacken der Polizeikräfte unter Kontrolle gebracht werden. Den Rest des Nachmittags verbrachte der Mann im Korbacher Polizeigewahrsam.

Neben zwei kleineren Verkehrsunfällen mit geringem Sachschaden fanden sich zwei kleinere Diebstähle in der Bilanz der Polizei am ersten Wettkampftag wieder.

Die Rettungskräfte der Bergwacht und des Deutschen Roten Kreuzes hatten am Samstag neben sechs Transporten wegen Sturzverletzungen aber auch die Folgen übermäßigen Alkoholkonsums abzuarbeiten - sie mussten rund 30 mal Hilfe leisten.

"Wieder einmal hat sich gezeigt, dass sich das seit Jahren erprobte Einsatzkonzept bestens bewährt und das Zusammenspiel von Skiclub, der Gemeinde Willingen, der Rettungskräfte und der Polizei einen reibungslosen Verlauf gewährleistet", sagte Polizeisprecher Virnich.

Auch Sonntag mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen
Aufgrund der zu erwartenden Wetterlage rät die Einsatzleitung der Polizei ausdrücklich dazu, auch am Sonntag am letzten Wettkampftag möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

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