WALDECK-FRANKENBERG. Trotz wiederholter Warnungen der Polizei vor sogenannten Schockanrufen setzen die Betrüger zu immer neuen Versuchen an. Dabei werden vornehmlich russisch sprechende Mitbürger mit einem Unglücksfall im engsten Familienkreis konfrontiert. Ziel der Anrufer ist es, bei den tatsächlich schockierten Eltern oder Großeltern teils beträchtliche fünfstellige Geldbeträge zu ergaunern.
Die jüngsten der Polizei bekannten Fälle ereigneten sich vergangenen Dienstag im Edertal und am Donnerstag in Korbach. In beiden Fällen zeigten sich die Angerufenen jedoch aufgrund der Medienberichterstattung in den vergangenen Monaten dazu sehr gut informiert und vorbereitet. Denn auf gezielte Nachfrage bei den Anrufern nach persönlichen Details konnten diese keine plausiblen Antworten geben. In einem der aktuellen Fälle meldete sich der angebliche Sohn des Angerufenen. Allerdings konnte der Anrufer die Frage nach seinem Geburtsdatum nicht beantworten und beendete daraufhin sofort das Gespräch. "Die Erfahrung zeigt, dass auch weiterhin mit dieser Betrugsmasche zu rechnen ist", sagte am Freitag Polizeisprecher Dirk Virnich.
Nicht auf Forderungen eingehen
Die Polizei rät weiterhin dringend, nicht auf Forderungen einzugehen, sich stattdessen Stimme und sprachliche Besonderheiten des Anrufers einzuprägen, die angezeigte Telefonnummer zu notieren und keinesfalls zurückzurufen. Außerdem soll man unter der Notrufnummer 110 sofort die Polizei über derartige Anrufe informieren. Bei Kontakt zu Personen solle man sich diese gut einprägen, ebenso die Details zu genutzten Fahrzeuge und deren Kennzeichen ein. Nicht zuletzt solle man mit Nachbarn, Bekannten, Freunden, Arbeitskollegen und Familienangehörigen über diese Vorfälle sprechen, um vor dieser gemeinen Betrugsmasche zu warnen.
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