KORBACH. Als Retter in der Not zeigten sich am späten Donnerstagabend einmal mehr die Feuerwehrleute aus der Kreisstadt. Im Stadtpark retteten sie acht Entenküken aus einer ausweglosen Situation.
Die Marke der Helme, die Korbacher benutzen, heißt "Heros". Eigentlich fehlt nur der Buchstabe "e", der aus dem Helmnamen das englische Wort für Held (heroes) macht. Mit vollem Körpereinsatz glitten nämlich gegen 22.30 Uhr rund zehn Feuerwehrleute in die begradigte Kuhbach entlang der Heerstraße.
Hierher hatten sich zuvor acht junge Küken aus dem nah gelegenen Teich verirrt. Wegen der steilen Betonwände für sie eine aussichtslose Falle. Glücklicherweise hatten drei aufmerksame Jugendliche, die zufällig des Weges kamen, das Wehklagen der Küken gehört.
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Während Mutter Ente vom anderen Ende des Parkstücks aufgeregt quakte, behielten die Experten für Rettungen aller Art die Nerven: Sie ließen sich an einer Aluleiter hinab in die Tiefe und trieben nach ersten – nicht von Erfolg gekrönten – Versuchen die kleinen Entchen vor sich her. Unter der Strother Straße hindurch kamen sie schließlich zum anderen Ausgang. Auf diesem Weg konnten sie alle ausgebüxten Jungenten sorgsam in ihren geräumigen Feuerwehrtaschen oder in den Arbeitshandschuhen verstauen.
Behutsam brachten sie anschließend überirdisch die verloren gegangenen Entchen wieder in ihren Teich, wo sie von Mutter Ente glücklich ins Federkleid geschlossen wurden.
Die Feuerwehr war mit einem voll besetzten Mannschaftswagen und einer Leuchteinheit angerückt, die für Durchblick sorgte.
