MÜNDEN. Vermutlich durch einen Hitzestau ist am Dienstagabend eine Kaminverkleidung in einem Zweifamilienhaus in Brand geraten. Die Feuerwehren aus Münden, Sachsenberg, Rhadern und Frankenberg waren im Einsatz.
Durch den Brand sei die Wohnung stark verraucht gewesen, wie Einsatzleiter Klaus Debus am Abend gegenüber 112-magazin.de erklärte. Drei Trupps seien unter Atemschutz ins Wohnzimmer der betroffenen Wohnung im Selbergsweg in Münden vorgegangen und hätten zunächst die aus einer Lattung mit aufgeschraubten und verputzten Rigipsplatten bestehende Kaminverkleidung mit Brechwerkzeug öffnen. "Darunter loderte ein offenes Feuer", berichtete der stellvertretende Stadtbrandinspektor weiter. Mit einem C-Schlauch hätten die Einsatzkräfte den Brand rasch gelöscht.
Noch während der Löscharbeiten forderte Debus die Frankenberger Wehr mit der Wärmebildkamera und einen Schornsteinfeger an. "Zunächst war uns ein Kaminbrand gemeldet worden". Mit der Thermokamera überprüfte die Feuerwehr den gesamten Kamin in dem Zweifamilienhaus. "Der Brand beschränkte sich aber auf den Bereich der Kaminverkleidung", sagte der Einsatzleiter. Über den Schaden vermochte Debus keine Angaben zu machen.
Um die Wohnung wieder rauchfrei zu machen, rückte die Wehr aus Rhadern mit einem Hochdrucklüfter zur Einsatzstelle aus. Dort waren dann insgesamt 30 Brandschützer im Einsatz. Auch eine Streife der Frankenberger Polizeistation war vor Ort. Ein Beamter gab den Schaden mit rund 5000 Euro an.
Lichtenfelser Feuerwehren waren erst am vergangenen Donnerstag im Einsatz:
Carport und Gartenhaus brennen, Autos beschädigt (21.02.2013, mit Video und Fotos)