HALLENBERG. Zu einem Großeinsatz mussten am Freitagabend die Feuerwehren aus Hallenberg, Winterberg und Medebach ausrücken. Aus dem historischen Rathaus drang Qualm ins Freie. Das Gebäude wurde bei dem Brand stark beschädigt. 120 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Gegen 17 Uhr hatte die Leitstelle die Brandschützer in die Ortsmitte von Hallenberg beordert. Vermutlich in der Nähe des Dachstuhls hatten sich Flammen ausgebreitet, der Grund dafür war zunächst vollkommen unbekannt. Der Brandherd lag Polizeiangaben zufolge im Serverraum des Rathauses.
Das Rathaus wurde durch den Brand und die anschließenden Löscharbeiten erheblich beschädigt und kann derzeit nicht benutzt werden. Teilweise sind Decken herabgefallen und der Dachstuhl ist beeinträchtigt worden. Der Sachschaden ist erheblich.
Mit zwei Drehleitern gingen die 120 Feuerwehrleute aus Hallenberg, Winterberg und Medebach gegen die Flammen vor. "Es war alles im Einsatz, was zu kriegen war", machte Stadtsprecher Mattias Stappert gegenüber 112-magazin.de das Ausmaß des Einsatzes deutlich.
Das historische Rathaus litt zunächst unter den Flammen, später unter dem eingesetzten Löschwasser. Teile des Gebäudes dürften die kommenden Wochen und Monate nicht benuztbar sein. Gegen 22.30 Uhr waren die Löscharbeiten größtenteils beendet. Nur im oberen Dachstuhl befand sich Stappert zufolge noch ein Glutnest, dem sich die Feuerwehr mithilfe einer Plattform näherte und es löschte.
Die Polizei war ebenfalls vor Ort und sperrte das Rathaus ab. Die Brandermittler wollen ab Samstag den Grund für das Feuer aufspüren. Montagnachmittag soll ein erstes Ergebnis vorliegen. Für die herbeigerufenen Sanitäter war kein Einsatz nötig – bei dem Großbrand wurde niemand verletzt.
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