BAD WILDUNGEN. Zu einem Lkw-Brand ist die Wildunger Feuerwehr am frühen Donnerstagmorgen um 4.25 Uhr ausgerückt. Anrufer hatten Flammen nahe einer Fachklinik in der Brunnenallee gesehen.
Beim Eintreffen der Wehr stand das Fahrerhaus eines Lkw vom Typ Iveco im Vollbrand, berichtet Feuerwehrsprecher Udo Paul. Zwei Trupps unter Atemschutz hätten anschließend den Brand bekämpft, der ursprünglich als Buschbrand gemeldet worden war. "Wir haben einen speziellen Löschmittelzusatz eingesetzt, mit dem der Brand in kürzester Zeit unter Kontrolle gebracht und eine Ausbreitung auf das Gebäude verhindert werden konnte", berichtet Paul weiter. Die Wildunger Wehr verwendet das Mittel F-500 (112-magazin.de berichtete, zum Artikel hier klicken).
Durch einen Kurzschluss hatte sich das Fahrzeug in Bewegung und war etwa drei Meter rückwärts gefahren - ohne jedoch weiteren Schaden anzurichten. Die Polizei geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus.
Wegen der starken Rauchentwicklung wurde das Klinikpersonal aufgefordert, die Fenster an der betroffenen Fassade zu schließen. Insgesamt rückten 16 Einsatzkräfte der Feuerwehr Bad Wildungen mit zwei Löschfahrzeugen und dem Einsatzleitwagen unter Leitung des stellvertreteten Stadtbrandinspektors Frank Volke aus. Der Einsatz war gegen 5.30 Uhr beendet.
Der Lkw, der mit Gerüstteilen beladen war, hat nur noch Schrottwert. Der Fahrzeughalter aus Bad Zwesten wurde noch in der Nacht verständigt und muss sich nun darum kümmern, das Fahrzeug abschleppen zu lassen.