Volkmarser Wehr erhält Erdgas-Spürgerät

Freitag, 13. Juli 2012 09:07 geschrieben von  Migration

VOLKMARSEN. Ein Erdgas-Spürgerät für die Feuerwehr Volkmarsen nahmen Stadtbrandinspektor Eberhard Henkelmann, sein Stellvertreter Uwe Wilke, Wehrführer Martin Schmand und Bürgermeister Hartmut Linnekugel in Empfang. Die Energie Waldeck-Frankenberg GmbH (EWF) stellte das Gerät zur Verfügung und informierte über die Einsatzmöglichkeiten.

Die Feuerwehren in der Region arbeiten eng mit der EWF zusammen: Wenn es brennt, unterbrechen EWF-Mitarbeiter im gefährdeten Bereich die Stromversorgung. Und überall dort, wo eine Erdgasversorgung vorhanden ist, können EWF-Mitarbeiter helfend mitwirken. Doch nicht erst, wenn es brennt, rufen die Feuerwehrleute die EWF-Mitarbeiter. Regelmäßig informieren sie sich über die Energieversorgung und natürlich speziell, welche Vorsichtsmaßnahmen im Ernstfall zu treffen sind.

Unterstützt von EWF-Erdgasberater Frank Schmittmann informierte Thomas Luig die Mitglieder der Feuerwehr Volkmarsen. Von besonderem Interesse war natürlich die Frage, wie im Falle eines Brandes festgestellt werden kann, ob und wo im betroffenen Gebäude eine Erdgasversorgung vorhanden ist, und wie mit dieser umzugehen sei. Rohrnetzmeister Thomas Luig stattet alle EWF-Mitarbeiter im technischen Außendienst mit Gasspürgeräten aus. Diese handlichen Geräte warnen den Anwender selbst vor allerkleinsten Gasmengen.

Um die Arbeit der Feuerwehrleute, die als erste am Einsatzort eintreffen, nachhaltig zu unterstützen, wurde die Feuerwehr Volkmarsen im Anschluss an eine gemeinsame Informationsveranstaltung mit einem Gasspürgerät ausgestattet. Bürgermeister Hartmut Linnekugel bedankte sich für das große ehrenamtliche Engagement der Mitglieder der Feuerwehr und betonte: "Die Stadt Volkmarsen ist froh, dass die Feuerwehr mit dieser zusätzlichen Ausstattung bei eventuellen Einsätzen noch größeren Schutz für die Bevölkerung gewährleisten kann". Stadtbrandinspektor Eberhard Henkelmann dankte für die Informationsveranstaltungen, die EWF bereits in Külte und in Volkmarsen für die Freiwilligen Feuerwehren durchgeführt hatte. Wehrführer Martin Schmand unterstrich die Bedeutung der Präsenz der EWF vor Ort: "Über die EWF-Netzleitstelle funktioniert ein unmittelbarer Austausch und im Schadensfall werden Feuerwehr und EWF auf kurzem Wege zusammenarbeiten."

Von einem einzigen Fall von Gasgeruch aus den vergangenen Jahren berichtete Wehrführer Schmand berichten: "Bei Bauarbeiten war eine stillgelegte und vom Netz abgetrennte Erdgasleitung beschädigt worden, in der noch Restgas enthalten war." Uwe Wilke als stellvertretender Stadtbrandinspektor wird gemeinsam mit Thomas Luig die quartalsweise Funktionsprüfung des Gasspürgerätes und die jährliche Wartung des Gerätes koordinieren. Uwe Wilke sieht in dem Gerät einen zusätzlichen Eigenschutz für Feuerwehrleute im Einsatzfall und hofft, dass das Gerät möglichst nicht zum Einsatz kommen müsse.

Zuletzt bearbeitet am Freitag, 13. Juli 2012 13:49

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