THALITTER. Mit einem Radlader ist ein Mann bei Erdarbeiten am Ufer der Itter im Fluss gelandet. Bei dem Zwischenfall erlitt der Grundstücksbesitzer Verletzungen an Kopf und Brust, eine RTW-Besatzung lieferte ihn ins Frankenberger Kreiskrankenhaus ein.
Warum genau der etwa 55 bis 60 Jahre alte Mann mit dem Radlader eines Baumaschinenvermieters in der Itter landete, war am Wochenende zunächst unklar. Zu dem Vorfall war es am Samstagmittag gegen 12.15 Uhr gekommen, wie der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Bernd Schenk mitteilte. Die Feuerwehren aus Thalitter, Dorfitter, Obernburg und Marienhagen wurden alarmiert, weil zunächst nicht klar war, ob Öl ins Wasser gelaufen war. Insgesamt 25 Einsatzkräfte rückten laut Schenk aus. Er hatte gemeinsam mit Gemeindebrandinspektor Berthold Schreiber die Einsatzleitung. Nach einer ersten Erkundung schickten Schenk und Schreiber die Wehren aus Obernburg und Marienhagen zu ihren Gerätehäusern zurück.
Die übrigen Kräfte setzten eine Ölsperre im Fluss. Zwar sei bei dem Unfall selbst kein Wasser gefährdender Stoff ausgelaufen, doch habe man sich für die anstehende Bergung des Radladers wappnen wollen. Wie sich später herausstellte, traten aber auch beim Anheben der havarierten Baumaschine keine Betriebsstoffe aus.
Ein Autokran hievte den Radlader schließlich wieder an Land. Die Feuerwehren rückten gegen 14 Uhr wieder ab. Angaben darüber, ob und in welcher Höhe Schaden entstanden war, lagen auch am Sonntag nicht vor. Erst am Vortag war ganz in der Nähe ein Kran nach einem Unfall im Einsatz: Auf der Kreisstraße 30 zwischen Marienhagen und der Bundesstraße war ein Güllewagen umgekippt und musste wieder auf die Räder gestellt werden.
112-magazin.de hatte über den Unfall am Freitagvormittag berichtet:
Güllefass kippt um: 6000 Liter Fäkalien ausgelaufen (09.09.2011, mit Video und Fotos)