Alarmübung im Steinbruch – Rettung aus Steilgelände

Samstag, 27. September 2025 11:58 geschrieben von  Michael Fränkel
Die Einsatzstelle wurde großflächig ausgeleuchtet; die Drohne der Feuerwehr Haine unterstützte. Die Einsatzstelle wurde großflächig ausgeleuchtet; die Drohne der Feuerwehr Haine unterstützte. Fotos: Feuerwehr Frankenau

FRANKENAU. Im Steinbruch Hunold bei Dainrode haben Einsatzkräfte eine groß angelegte Alarmübung absolviert; das Zusammenspiel von Feuerwehr, Bergwacht und Rettungsdienst stand im Mittelpunkt.

Alarmstichwort und Kräfte
Am Donnerstag, 25. September, gegen 18.50 Uhr wurden unter dem Alarmstichwort H Abst Y („Person in Steinbruch verunglückt“) die Feuerwehr Frankenau (StLF 20/25 und ELW), die Feuerwehren Allendorf/Dainrode, Ellershausen/Louisendorf und Altenlotheim, die Bergwacht Bad Wildungen sowie das DRK in den Steinbruch gerufen.

Szenario und Erstmaßnahmen
Angenommenes Szenario war der Absturz einer Person an einer Abbruchkante, die schwer verletzt im Steinbruch lag. Die Feuerwehr übernahm zunächst die Erstversorgung und leuchtete die Einsatzstelle aufgrund der einsetzenden Dunkelheit großflächig aus. Hier unterstützte auch die Drohne der Feuerwehr Haine. Nach dem Eintreffen des Rettungsdienstes erfolgte die medizinische Versorgung des Patienten; aufgrund der kalten und nassen Witterungsbedingungen lag hierbei ein besonderes Augenmerk auf dem Wärmeerhalt.

Technische Rettung
Mit dem Eintreffen der Bergwacht begann die technische Rettung im unwegsamen Gelände. Mithilfe eines Radladers der Firma Mütze konnte ein sicherer Anschlagpunkt geschaffen werden. Zwei Retter der Bergwacht wurden anschließend mit einer Gebirgstrage zum Patienten abgelassen. Nach der Versorgung wurde dieser in einem Bergesack nach oben gezogen und im Anschluss an den Rettungswagen übergeben.

Fazit und Dank
Die Übung verdeutlichte, wie wichtig die enge Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Organisationen ist und dass ein derartiges Szenario nur gemeinsam erfolgreich bewältigt werden kann. Ein besonderer Dank gilt der Bergwacht Bad Wildungen, dem DRK sowie der Firma Mütze, die den Steinbruch für diese Übung zur Verfügung gestellt hat.

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