Feuerwehreinsätze: Weizenfeld brennt - leblose Person im Diemelsee

Freitag, 15. August 2025 09:31 geschrieben von  Wolfgang Räuber
Am 14. August 2025 ertönten die Sirenen in Diemelsee. Am 14. August 2025 ertönten die Sirenen in Diemelsee. Foto: 112-magazin.de

DIEMELSEE. Nur eine Woche, nach dem tödlichen Unfall am Diemelsee, rückten die Diemelseer Wehren erneut zu zwei Einsätzen aus. 

Die erste Alarmmeldung an diesem 14. August erreichte die Wehren aus Adorf, Rhenegge/Sudeck und Heringhausen bei enormer Hitze um 13.42 Uhr. Ein Getreidefeld war zwischen Rhenegge und Heringhausen beim Dreschen in Brand geraten. Die Zufahrt über das "Rad" konnte ein schnelles Eingreifen der Einsatzkräfte ermöglichen. Einsatzleiter Torsten Behle koordinierte die Besatzungen der sechs Einsatzfahrzeuge. Mit drei konzentrierten Angriffstrupps konnte das Feuer schnell eingedämmt werden. Ein Teil des Weizenfeldes wurde allerdings ein Raub der Flammen. Im Anschluss musste das Feld mit einer großen Menge Wasser benetzt werden. Um die letzten Glutnester abzulöschen, erfolgte anschließend der Einsatz eines Grubbers. Wie das Feuer entstanden ist, konnte nicht geklärt werden. Die Ruhe weg hatte übrigens der Landwirt, noch während das Feuer hohe Wellen schlug, versuchte der Fahrer des Mähdreschers sein Korn einzufahren, immer im Abstand zum Feuer und zum Funkenflug. 

Mann treibt regungslos im Diemelsee

Kaum war der Einsatz der Feuerwehr am "Rad" beendet, kam die nächste Nachricht um 16.16 Uhr von der Leitstelle: "Unterstützung Rettungsdienst am Diemelsee". Auch hier übernahm Torsten Behle Verantwortung und rückte mit seinen Einsatzkräften zum Diemelsee aus. Dort hatte eine Person einen regungslos im Wasser treibenden Mann entdeckt und durch einen Hilferuf auf sich und den Mann im Wasser aufmerksam gemacht. Während eine Frau den Notruf 112 wählte und die Situation am Diemelsee schilderte, sprang ein Arzt, der sich zufällig am Hundestrand aufhielt, den Rettern entgegen. Durch geübte Reanimationsmaßnahmen konnte der Senior ins Leben zurückgeholt werden. Dabei unterstützte die Freiwillige Feuerwehr bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes aus dem Hochsauerlandkreis - sämtliche Notärzte und Rettungsdienste aus dem Waldecker Raum waren zu diesem Zeitpunkt gebunden. 

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Zuletzt bearbeitet am Freitag, 15. August 2025 10:39

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