HERINGHAUSEN. Durch einen gebrochenen Schieber ist eine größere Menge Wasser aus dem Schwimmbad im Haus des Gastes in den Gebäudekeller geflossen. Mitarbeiterinnen und Feuerwehrleute setzten Pumpen, Wassersauger und Flitschen ein.
Zunächst war am Donnerstag um 11.50 Uhr die Feuerwehr Heringhausen mit dem Stichwort "Wasser im Keller" alarmiert worden, wie Feuerwehrsprecher Günter Radtke am Freitag berichtete. Kurz nach dem Alarm rückten sechs Einsatzkräfte zum Schwimmbad im Haus des Gastes in Heringhausen aus.
Durch den Bruch eines Schiebers war laut Radtke eine größere Menge Wasser aus dem Schwimmbad ausgetreten. Die Pumpen in den dafür vorgesehenen Schächten bewältigten die Wassermengen aber nicht, somit liefen Teile des Kellers bis zu einer Höhe von 20 Zentimetern voll. Da hier ein Einsatz einer Tragkraftspritze mit Saugschlauch nicht möglich und auch nicht effektiv gewesen wäre, forderten die Heringhäuser Brandschützer die Kameraden aus Adorf mit Tauchpumpen und Wassersauger an. Die Adorfer rückten mit drei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften zur Unterstützung aus.
Die Einsatzleitung hatte der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Torsten Behle aus Adorf. Nach etwa einer Stunde hatten die Feuerwehrleute und drei Mitarbeiterinnen des Betreibers EWF Keller und Schächte vom Wasser befreit. Dabei kamen neben den Pumpen und Wassersaugern auch Eimer und Flitschen zum Einsatz. Angaben zur Schadenshöhe machte der Feuerwehrsprecher am Freitag nicht. Einsatzkräfte, Mitarbeiterinnen und Besucher waren zu keiner Zeit einer Gefahr ausgesetzt, hieß es.
Ende Januar hatte es einen spektakulären Wasserschaden am Edersee gegeben:
Ventil defekt: 30.000 Liter Wasser im Keller (25.01.2012, mit Fotos)