ALLENDORF (EDER). Bei einem Großbrand in einem Sägewerk in Somplar ist die Feuerwehr Volkmarsen in der Nacht nachalarmiert worden. Mit einer Hubarbeitsbühne und einem Löschgruppenfahrzeug unterstützten die Einsatzkräfte die örtliche Feuerwehr bei den umfangreichen Löscharbeiten.
Alarmiert wurden die Kräfte aus Volkmarsen am 24. Juni um 0.13 Uhr. Bereits seit dem Nachmittag bekämpften Feuerwehren aus der Region ein ausgedehntes Feuer auf dem Gelände des Sägewerks Ante. Der Brand war von einer Maschine auf mehrere Rundholz-Stapel sowie eine etwa 100 Meter lange Förderanlage übergegriffen und hatte sich weiter auf Produktions- und Lagerhallen sowie vier große Silos ausgedehnt.
Erschwert wurden die Löscharbeiten durch Funkenflug, aufkommenden Wind und sogenannte Spotfeuer, die sich immer wieder auf dem Gelände entzündeten.
Nach Eintreffen an der Einsatzstelle wurden die Kräfte aus Volkmarsen einem Abschnitt der Feuerwehr Allendorf/Eder unterstellt. Zu den Aufgaben zählten unter anderem die Brandbekämpfung aus der Höhe mit der Hubarbeitsbühne, insbesondere an schwer zugänglichen Dachbereichen, sowie die Erkundung von Glutnestern. Zudem unterstützten die Einsatzkräfte mit dem Löschgruppenfahrzeug die Wasserversorgung und den Löschangriff.
Zur Unterstützung wurde ein Löschhubschrauber eingesetzt, der Wasser aus dem nahegelegenen Silbersee entnahm. Tankwagen eines Lohnunternehmens lieferten große Mengen Löschwasser an. Das Technische Hilfswerk (THW) errichtete zusätzlich eine Löschwasserversorgung über lange Wegstrecken.
Durch das abgestimmte Vorgehen der Einsatzkräfte konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Die Löscharbeiten dauerten am Dienstagvormittag noch an. Insgesamt waren rund 300 Kräfte im Einsatz.








