Tausende Besucher bei Arolser Feuerwehr

Sonntag, 04. September 2011 21:52 geschrieben von  Migration

BAD AROLSEN. Tausende Besucher haben am Sonntag den Tag der offenen Tür genutzt, um sich über die Arbeit der Stützpunktfeuerwehr zu informieren. Auch Jugendfeuerwehr, Musikzüge, Polizei, Rotes Kreuz und eine Rettungshundestaffel gaben Einblick in ihre Arbeit.

Fettexplosionen, Menschenrettung über die Drehleiter vom Schlauchturm aus, realistische Einsatzübungen nach Bränden oder Verkehrsunfällen, eine große Fahrzeug- und Geräteschau, Stände mit Informationen über die Arbeit des Feuerwehr-Nachwuchses oder Vorführungen der DRK-Rettungshundestaffel stießen bei den zahlreichen Besuchern auf Interesse. Polizist Marc van Biene machte vor allem Kinder glücklich: Sie durften auf dem neuen Streifenmotorrad Platz nehmen und auch mal das Blaulicht einschalten. Erwachsenen gab der Schutzmann Infos zu Alkohol am Steuer oder Tempokontrollen per Lasergerät.

Wehrführer Gordon Kalhöfer zeigte sich äußerst zufrieden mit der Resonanz bei der Bevölkerung und den umliegenden Feuerwehren: Neben den "normalen" Besuchern kamen auch viele Brandschützer aus dem Landkreis und aus anderen Orten - unter anderem eine Delegation aus Dortmund. Sie alle erlebten nicht nur Informationen über die wichtige ehrenamtliche Arbeit der Brandschützer, sondern sahen auch, wie diese sich selbst auf den Arm nahmen: Bei einer lustigen Modenschau waren die Feuerwehrleute auch mal im Nachthemd zu sehen, ganz nach dem Motto: Der Funkmeldeempfänger schrillt auch mal mitten in der Nacht los. Der Spielmannszug und die "First Guards of St. Kilian Pipes and Drums" sorgten gekonnt für die musikalische Ausschmückung der Veranstaltung. Viele Blicke zog auch das Team von 112-magazin.de mit einem Fluggerät der besonderen Art auf sich: Mit der Drohne von 112-fly.de wurden Luftbilder von der Veranstaltung "geschossen".

Dank richtete der Wehrführer nicht nur an alle Unterstützer der Feuerwehr, sondern auch an die Kameraden und deren Angehörige: Rund 50 ehrenamtliche Helfer bereiteten den Tag der offenen Tür vor, standen den Gästen am Sonntag Rede und Antwort oder sorgten für die Bewirtung. Dafür könne man nicht dankbar genug sein, zollte Kalhöfer seinen Respekt für so viel Einsatz.

Von echten Einsätzen blieb die Wehr am Sonntag weitgehend verschont: Lediglich einmal alarmierte die Leitstelle die Brandschützer, weil sie den Rettungsdienst beim Tragen eines Patienten unterstützen mussten. Darüber hinaus wurde der Arolser Notarzt einmal zum Stützpunkt angefordert - ein Besucher hatte nach einem Wespenstich eine allergische Reaktion gezeigt und bedurfte medizinischer Versorgung.

Zuletzt bearbeitet am Sonntag, 04. September 2011 22:36

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