BAD WILDUNGEN. Ein ausgelöster Rauchwarnmelder und eine aufmerksame Nachbarin haben am Mittwochmorgen einen möglichen Brand in einem Wohnhaus in Altwildungen verhindert.
Am Mittwoch, gegen 9.30 Uhr, meldete sich eine 32-Jährige bei der Leitstelle. Sie hatte einen Rauchwarnmelder aus der Wohnung ihres nicht anwesenden Nachbarn gehört und anschließend auch Brandgeruch wahrgenommen. Die alarmierte Feuerwehr und die Polizei Bad Wildungen waren wenige Minuten nach der Meldung am Einsatzort. Dort wurden die Angaben der Mitteilerin bestätigt.
Die Wohnungstür des Nachbarn der 32-Jährigen war verschlossen, auf Klingeln und Klopfen folgte keine Reaktion. Durch weitere Nachbarn konnte der Bewohner telefonisch erreicht werden, er erschien nach kurzer Zeit am Einsatzort, sodass die Feuerwehr die Wohnung nicht gewaltsam öffnen musste. In der Wohnung fanden die Einsatzkräfte einen Kochtopf mit Essen auf einem eingeschalteten Herd.
Nach einer abschließenden Kontrolle mit einer Wärmebildkamera und Belüften der Wohnung durch die Feuerwehr konnten die Einsatzkräfte den Einsatzort wieder verlassen. Nach bisherigen Erkenntnissen entstand nur sehr geringer Sachschaden, ein größerer Schaden und ein möglicher Brand wurde wahrscheinlich durch das Auslösen des Rauchwarnmelders und die schnelle Reaktion der aufmerksamen Nachbarin verhindert. (ots/r)
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