VOLKMARSEN. Gleich zwei brennende Ballenpressen lösten am 4. August Alarme in Vöhl und Volkmarsen aus.
Donnerstagnachmittag, um 14.35 Uhr, wurden zunächst die Feuerwehren aus Ehringen, Lütersheim und Volkmarsen zu einer brennenden Ballenpresse im Bereich des Verbindungsweges zwischen Ehringen und Lütersheim alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt konnte eine starke Rauchentwicklung wahrgenommen werden. Aufgrund, der für die Feuerwehr sehr ungünstigen Windverhältnisse und der anhaltenden Trockenheit breitete sich das Feuer rasend schnell aus, sodass bereits kurz nach dem Eintreffen der ersten Löschfahrzeuge eine Stichworterhöhung veranlasst wurde. Kurz darauf machte sich die Feuerwehr Wolfhagen mit ihrem Tanklöschfahrzeug und dem Wechsellader-Tank ebenfalls auf dem Weg zur Einsatzstelle. Auch die Feuerwehren aus Herbsen, Hörle und Külte setzten sich in Bewegung.
Parallel telefonierte die Besatzung des Einsatzleitwagens die örtlichen Landwirte ab, um weitere Unterstützung durch mit Wasser gefüllte Güllefässer zu erhalten. Durch die gute Vorbereitung in Hinblick auf die heißen und trockenen Sommermonate konnte so wertvolle Zeit gespart werden. Nach vier Stunden war der Einsatz für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte und die örtlichen Landwirte beendet und das Feuer auf einer Fläche von mehr als 2,5 Hektar abgelöscht.
Nur durch die gute Zusammenarbeit untereinander und die schnelle Unterstützung durch die örtlichen Landwirte mittels Güllefässern und Grubbern konnte das Feuer so schnell bekämpft und eine weitere Ausbreitung vermieden werden.
Ballenpresse in Dorfitter in Vollbrand
VÖHL. Ebenfalls in Vollbrand stand am Donnerstag (4. August) eine Rundballenpresse in Dorfitter, etwa in Höhe des Sportplatzes. Als die Feuerwehren aus Dorfitter, Thalitter, Obernburg und Herzhausen eintrafen, ließ Gemeindebrandinspektor Marco Amert neben den Löschwasserangriffen auch Löschschaum einsetzen. 35 Einsatzkräfte waren vor Ort, unterstützt durch die Freiwillige Feuerwehr Korbach, die mit dem Tanklöschfahrzeug im Mühlenweg eintraf. Geistesgegenwärtig hatte der Schlepperfahrer die Ballenpresse auf einem Schotterweg abgestellt, um keinen Flächenbrand zu erzeugen. Für den Besitzer der Presse, ein Landwirt aus Nieder-Ense, ein herber Schlag. Der Schaden wird auf mindestens 10.000 Euro geschätzt.
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