Neue Fahrzeuge für die Bürger - Motivation für die Einsatzkräfte

Mittwoch, 13. April 2022 18:14 geschrieben von  112-Magazin
Unser Foto zeigt die Schlüsselübergabe im Hof des Feuerwehrstützpunktes am Südring.  Von links nach rechts: Klaus Schäfer und Julian Schmidt vom Eigenbetrieb Feuerwehr, Martin Knoche (stv. Wehrführer Nieder-Ense), Florian Fingerhut (stv. Wehrführer Lelbach), Sascha Franken, Andreas Briehl (Wehrführer Nieder-Ense), Bürgermeister Klaus Friedrich, Arno Zenke (stv. Stadtbrandinspektor), Marc Franken (Wehrführer Lelbach) und Stadtbrandinspektor Carsten Vahland. Unser Foto zeigt die Schlüsselübergabe im Hof des Feuerwehrstützpunktes am Südring. Von links nach rechts: Klaus Schäfer und Julian Schmidt vom Eigenbetrieb Feuerwehr, Martin Knoche (stv. Wehrführer Nieder-Ense), Florian Fingerhut (stv. Wehrführer Lelbach), Sascha Franken, Andreas Briehl (Wehrführer Nieder-Ense), Bürgermeister Klaus Friedrich, Arno Zenke (stv. Stadtbrandinspektor), Marc Franken (Wehrführer Lelbach) und Stadtbrandinspektor Carsten Vahland. Foto: 112-Magazin

KORBACH. „Es hat hier in Korbach noch nie ein Problem damit gegeben, Ausrüstung für die Einsatzkräfte der Feuerwehr zu beschaffen. Wenn der Stadtbrandinspektor sagt „Wir brauchen das, dann brauchen wir das“. Für Bürgermeister Klaus Friedrich war es am Montagabend eine Herzensangelegenheit, im Hof des Korbacher Feuerwehrstützpunktes zwei neue Fahrzeuge an die Kameraden zu übergeben, die ihren wichtigen Einsatz fortan in den Korbacher Ortsteilen Nieder-Ense und Lelbach versehen werden.

Zwei TSF-W hat der Korbacher Stadtchef den Feuerwehrleuten übergeben. TSF – das bedeutet Tragkraftspritzenfahrzeuge (zur Löschwasserförderung), hatte es in den beiden Ortschaften auch vorher schon. Die ausgedienten Einsatzfahrzeuge stehen ebenfalls im Hof der Feuerwehr. Die neuen Fahrzeuge haben neben den ebenfalls vorhandenen Tragkraftspritzen zwei entscheidende Vorteile: Sie führen zum einen jeweils 900 Liter Löschwasser mit, was auch in der Bezeichnung die Ergänzung „W“ hinter dem „TSF“ verrät. Zum anderen haben die beiden neuen Fahrzeuge eine spezielle Ausstattung für Atemschutznotfälle dabei. „Bei jedem Einsatz in dem Atemschutzgeräteträger arbeiten, steht immer auch ein Sicherungstrupp zur Verfügung. Dieser Sicherungstrupp ist hier nun mit speziellen Geräten wie einer Schleifkorbtrage, einem Notfallrucksack und einer speziellen Ausbildung im Einsatz, um im Notfall den eingesetzten Kameraden sofort helfen zu können“, erklärt Stadtbrandinspektor Carsten Vahland. Die unterschiedlichen Feuerwehreinheiten der Stadt Korbach, so Vahland weiter, übernehmen unterschiedliche Spezialaufgaben an den Einsatzstellen. Den Löschgruppen Lelbach und Nieder-Ense kommt dabei mit ihren beiden TSF-W die Funktion „Atemschutznotfälle“ zu. Zusammen mit den Löschgruppen Nordenbeck und Lengefeld bilden sie das Atemeschutznotfall-Team, kurz ANT.

Nicht nur für dieses Engagement, sondern für den ehrenamtlichen Einsatz im Rahmen der Feuerwehr im Allgemeinen bedankte sich Bürgermeister Klaus Friedrich sehr herzlich bei den Einsatzkräften. „Vielen Dank an Euch alle!“, formulierte er es herzlich und ehrlich.

Stadtbrandinspektor Carsten Vahland bezeichnete die Anschaffung der beiden neuen Fahrzeuge, insbesondere wegen der Wassertanks, als erheblichen Sprung nach vorne. Es sei ungemein wichtig, dass die Kameraden vor Ort als erste Kräfte bereits schlagkräftig eingreifen können. „Die Fahrzeuge sind für die Bürger der Ortschaften – nicht für die Kameraden, die hier stehen. Für unsere Kameraden sind sie aber eine sehr große Motivation, sich auch weiterhin stark zu engagieren und auszubilden“, merkte Carsten Vahland an.

Den Höhepunkt bildete schließlich die Übergabe der Schlüssel durch Bürgermeister Klaus Friedrich an den Stadtbrandinspektor und an die jeweiligen Wehrführer der Ortsteile. In Nieder-Ense war das neue Fahrzeug bereits einige Zeit im Einsatz, in Lelbach ist es seit Dienstag ebenfalls einsatzbereit stationiert.

Nicht zuletzt dankte Carsten Vahland im Namen seiner Kameraden und Korbachs Bürgern nicht nur dem Bürgermeister, sondern der gesamten Stadt, dem Magistrat und allen Entscheidungsträgern, die neuen Fahrzeuge anzuschaffen.

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