BAD AROLSEN. Mit dem Alarmkürzel "F2 Schwelbrand Wand" wurde die Bad Arolser Feuerwehr am Montagnachmittag in die Kaulbachstraße alarmiert. Unter Leitung von Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer machten sich um 13.15 Uhr 30 Einsatzkräfte auf den Weg zum Einsatzort.
Vor Ort bestätigte sich die Meldung. Unverzüglich öffneten die Einsatzkräfte unter Atemschutz die Wand von innen, um den Brandherd zu lokalisieren. Schnell wurde deutlich, dass mehrere marode Balken in der unteren Wand betroffen waren. Entsprechende Löschmaßnahmen wurden direkt eingeleitet.
Da der Brand so augenscheinlich aber nicht vollständig gelöscht werden konnte, öffneten die Kameradinnen und Kameraden die Hauswand auch von außen. Anschließend wurden die Balken mit einer Kettensäge herausgeschnitten und mit einem Halligan-Tool entfernt. Immer wieder löschten die Einsatzkräfte die Balken ab, um dem Feuer endgültig den Garaus zu machen.
Im Anschluss an die Löschmaßnahmen wurde die durchbrochene Hauswand in Absprache mit einem hinzugerufenen Statiker gesichert. Der Einsatz dauerte bis etwa 15.30 Uhr, für die Dauer der Maßnahmen war die Kaulbachstraße für den Verkehr gesperrt. Die Brandursache ist bislang unklar, verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand.
Während die Kameradinnen und Kameraden der Kernstadtwehr in der Kaulbachstraße gebraucht wurden, mussten die Wehren aus Volkmarsen und Mengeringhausen nach Neu-Berich ausrücken. Hier hatte eine Brandmeldeanlage ausgelöst - glücklicherweise handelte es sich aber um einen Fehlalarm.